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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 187
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12 Schreiber (wie Anm. 6), S. 118 überträgt die 2. Zeile folgendermaßen: Fige pedem quonam extulit.
Accipe Max[i]milianus ... In der 4. Zeile heißt es bei Schreiber: Et lauro ... Beides erscheint un
wahrscheinlich.

13 Text s. Anhang. Alois Schmid: „Poeta et orator a Caesare laureatus". Die Dichterkrönungen Kai
ser Maximlians I. In: Histor. Jahrbuch 109.1989, S. 56 108, hier S. 87 u. 101. Schmid erwähnt als
Beispiel für ein Gedicht nach der Krönung nur das Lobgedicht Ulrich Huttens; er kannte demnach
das im Kölner Druck von 1512 enthaltene Gedicht Glareans Post Coronationem nicht. Glareans Lob
gedieht auf Maximilian ist kaum als „Gelegenheitspanegyricus" zu bezeichnen, wie bei Schmid zu
lesen. Ebensowenig hat Glarean, der seit 1510 an der Kölner Universität lehrte, doch wohl kaum Pro
fessor war, eine abwechlungsreiche Karriere als Politiker durchlebt.

14 Jürgen Strohlmann: Zum Lobe Kölns. Die Stadtansicht von 1531 und die „Flora" des Hermann
von dem Busche. In: Jb. des Kölnischen Geschichtsvereins 51.1980, S. 1 56. Hier S. 16. Glareans
Ausgabe von 1554 wurde entgegen der Meinung Stohlmanns nicht in Köln geduckt, sondern in
Freiburg.

15 Felix Stüssi: Lebenslauf. In: Aschmann (wie Anm. 11), S. 30 41. Hier S. 32.

16 Schreiber (wie Anm. 6), S. 11.

17 Georg Thürer: Heinrich Loriti, genannt Glarean. In: Grosse Glarner. 26 Lebensbilder aus fünf Jahr
hunderten. Hg. von Fritz Stucki und Hans Thürer. Glarus 1986, S. 19 26.

18 Hans Jacob Leu: Allgemeines Helvetisches, Eydgenoeßisches oder Schweitzerisches Lexicon. Bd.
XII. Zürich 1757, S. 223 226.

19 Pantaleon (wie Anm. 10).

20 Hartzheim erwähnt eine Vita Bernhardi de monte lovis. Joseph Hartzheim: Bibliotheca colonien
sis. Köln 1747, S. 124. Acta Sanctorum Junii II, S. 1072 und S. 1076. Reichling beschreibt die
sen von Ortwin Gratius 1515 herausgegebenen Druck ausführlich. Er gibt an, Ortwin habe den zu
erst 1510 erschienenen Druck auf Veranlassung des Licentiaten der Theologie Eberhard Rodinck,
versehen mit einer Epistel an diesen, neu herausgegeben. In seinem Widmungsschreiben warnt er
vor der Lektüre der Werke Reuchlins „wie vor der Pest". Nach der Meinung Reichlings soll dies die
Rache Ortwins dafür gewesen sein, daß Glarean sich Reuchlin angeschlossen habe und Ortwin als
„erbärmlichen Menschen" bezeichnet habe. Glarean hatte dieses Frühwerk Kardinal Schiner gewid
met. Reichling (wie Anm. 11), S. 73 und S. 97 f.

21 Abgedruckt und übersetzt, wie auch die weiteren genannten Dichtungen, bei Müller (wie Anm. 8).

22 Z (Huldrych Zwingiis Sämtliche Werke, hg. von Emil Egli) VII. Zürich 21982, S. 2 ff.

23 Helvetiae Descriptio, Basel 1554. Accessiones zum Kommentar des Myconius, S. 69. Das
Schweizer Lexikon, Bd. 3, Luzern 1992, rechnet dieses ungedruckte „Karmen (Festgedicht) auf den
Freiheitskampf der Glarner" zu Glareans Hauptwerken.

24 Fritzsche (wie Anm. 2, S. 7, Anm. 1) und ihm folgend Müller (wie Anm. 8, S. 25) glaubten, daß
diese Reise im Jahre 1511 stattgefunden habe. Diese Angabe beruht auf der falschen Datierung des
Briefes Glareans an Zwingli Nr. 4 „auf den Herbst 1511". Z (wie Anm. 22), S. 10 f. Glarean wird die
sen Brief jedoch wohl Anfang 1511 geschrieben haben. Hierzu: Franz Dieter Sauerborn: Zur Bio
graphie Glareans. In: Jb. des Histor. Vereins des Kantons Glarus 74, 1993, S. 123 131. Die huma
nistische Gattung des Hodoeporicon bot die Möglichkeit, neben der Landschaft auch die Meditation
hierüber zu beschreiben, gleichzeitig auch durch Gedanken an die Freunde das Gruppenbewußtsein
der Gelehrten zu stärken. Die Beliebtheit dieser Gedichte spiegelt sich in der Parodie des „Carmen
Rithmicale" aus den Dunkelmännerbriefen, wo die Reise des Schlauraff zu einer „öden Katastro
phenfolge", dazu noch in „elendem Latein" verkommt. Hierzu: Leonard Forster: Heinrich Gla
reanus und die neulateinische Lyrik seiner Zeit. In: Basler Zs. für Geschichte und Altertumskunde
89.1989, S. 7 21. Hier S. 15 f. Selbstverständlich findet auch Glarean im „Carmen Rithmicale"
seinen Platz. Als gewalttätiger, jähzorniger Mann soll auch er dem Magister Schlauraff übel mitge
spielt haben. Die parodistische Darstellung aus den Dunkelmännerbriefen blieb bis in die jüngste
Zeit Grundlage zur Charakterdarstellung Glareans. Hierzu: Franz Dieter Sauerborn: Glarean
das Enfant terrible unter den Basler Humanisten. In: Wort und Klang. Martin Gotthard Schneider
zum 65. Geburtstag. Bonn 1995, S. 301 327.

25 Z (wie Anm. 22), S. 25. VB (Vadianische Briefsammlung, hg. Emil Arbenz), VII (Ergänzungs
band). St. Gallen 1913, S. 3 5.

26 Johannes Cochlaeus: Brevis Germaniae Descriptio. Hg. Karl Langosch. Darmstadt 1969, S. 94 f.

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