Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 188
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Langosch vertritt in seiner Neuausgabe der Brevis Germaniae Descriptio ebenfalls die Meinung, es
handele sich bei dem von Cochlaeus genannten Werk um die „kürzlich (propediem)" erschienene
Prosafassung der Helvetiae Descriptio Glareans aus dem Jahre 1511. Er stützt seine Meinung mit
dem Hinweis auf Müller (wie Anm. 8, S. 55, Anm. 6.) Da Müller sich jedoch wiederum auf die
Bemerkung des Cochlaeus bezieht, hat sich die Argumentation im Kreis gedreht, - Nach Weisz soll
Glarean 1511 eine Descriptio Helvetiae verfaßt haben, auf die Cochlaeus hingewiesen habe und die
zur Erklärung der 1513 erschienenen Schweizerkarte Waldseemüllers dienen sollte, Sie sei jedoch
aus unbekannten Gründen nicht gedruckt worden und befände sich handschriftlich in der Landesbibliothek
Glarus. Glarean habe sie um 1515 dem englischen Gesandten geschenkt Leo Weisz: Die
Schweiz auf alten Karten. Zürich 21969, S. 49 f. - Die heute im Landesarchiv Glarus aufbewahrte
Handschrift, die Fritzsche herausgegeben hat, kann nicht mit einem in Köln verfaßten Manuskript,
auf das Cochlaeus hingewiesen hat, identisch sein, da sie Texte enthält, die Glarean erst 1515 geschrieben
hat, Otto FridolinFRrrzscHE: Glareana. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 5.1888, S,
77-91. - Bei Dürst findet sich, ebenfalls unter Bezug auf Cochlaeus, die Angabe, daß dieses Manuskript
die Schweizerkarte in der Straßburger Ptolemaeus-Ausgabe von 1513 begleiten sollte. Die
Information hierüber stamme aus der Cosmographia des Pomponius Mela in der Ausgabe des
Cochlaeus von 1512. Arthur Dürst: Glarean als Geograph und Mathematiker. In: Aschmann (wie
Anm. 11), S. 119-144, Hier S. 119 f. - In der Cosmographia selbst befindet sich kein Hinweis auf
eine Schrift Glareans. Das einleitende Schreiben des Cochlaeus ist datiert auf den 10, Oktober 1511
(Sexto Idus Octobris).

27 Cral Krause: Der Briefwechsel des Mutianus Rufus. In: Zs. des Vereins für Hess. Landesge
schichte und Landeskunde. NF 9 (Supplement). Kassel 1885, S. 347.

28 Auf folgende Literatur zu den Dichterkrönungen Maximilians L wird vor allem zurückgegriffen:
Schmid (wie Anm. 13). - Dieter Mertens: „Bebelius ... patriam Sueviam ... restituit." Der poeta
laureatus zwischen Reich und Territorium. In: Zs. für Württ. Landesgeschichte 42.1983, S. 145-173.

Dieter Mertens: Maximilians gekrönte Dichter über Krieg und Frieden. In: Krieg und Frieden im
Horizont des Renaissancehumanismus. Hg. von Franz Josef Worstbrock. Mitt. 13 der Kommission
für Humanismusforschung. Weinheim 1986. Dieter Mertens: Zur Sozialgeschichte und Funktion
des poeta laureatus im Zeitalter Maximilians I. In: Zeitschrift für Histor. Forschung, Beiheft 18,
1996, S. 327-348.

29 Hermann Rambach: Balthasar Merklin, ein großer Sohn der Stadt Waldkirch. In: Beiträge zur Geschichte
der Stadt Waldkirch. 1964, S. 64-121. Dort auch weitere Literatur.

30 Mertens (wie Anm. 28 ~~ 1983), S, 162, Anm. 57.

31 Vöise, Waldemar: Korespondencja pomiedzy Glareanem a Janem Laskim. In: Studia i Materaly z
dziejöw nauki Polskij. Warschau 3.1955, S. 355-372. Hier S. 361.

32 Müller (wie Anm. 8). Hier S. 46.

33 Sauerborn (wie Anm. 2).

34 Zur Kölner Familie Rinck: Wolfgang Schmid: Bürgerschaft, Kirche und Kunst. Stiftungen an die
Kölner Karthause (1450-1550). In: Die Kölner Karthause um 1500. Hg. von Werner Schäfke.
Köln 1991, S. 390-425. Hier S. 393. - Wolfgang Schmid: Stifter und Auftraggeber im spätmittelalterlichen
Köln. Köln 1994. - Franz Irsigler: Die Lübecker Veckinchusen und die Kölner Rinck.
In: Hanse in Europa: Brücke zwischen den Märkten. Katalog der Ausstellung Köln 1973, S.
301-327 und 424-425. - Erich Meuthen: Die alte Universität. Kölner Universitätsgeschichte Bd.
1. Köln-Wien 1988, S, 209. - Hermann Keussen: Die Matrikel der Universität Köln Bd. 2
(1476-1559). Bonn 1919.

35 Glarean: Duo Elegiarum Lihri. Basel (Froben) 1516.

36 Z (wie Anm. 22), S. 1 4. Melchior Goldast: V. Illustris Bilibaldi Pirckheimeri... opera. Frankfurt
1610, S. 316-318. Brief vom 5. September 1530. Glarean erwähnt hierbei besonders die als Kup
ferstich beigefügten Karten.

37 Helvetiae Descriptio 1554, S. 9L

38 Dieter Mertens: Geschichte und Dynastie - zu Methode und Ziel der 'Fürstlichen Chronik* Jakob
Mennels. In: Historiographie am Oberrhein. Sigmaringen 1988, S. 121-153, Hier S. 147.

39 Hierzu vor allem Schmid (wie Anm. 13).

40 Mertens (wie Anm. 28™ 1983), S. 163.

41 Forster (wie Anm. 24), S. 12.

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