Freiburger historische Bestände - digital

sittliche Freiheit, also ganz rationalistisch an; verlassen jedoch diesen Boden wieder, ohne ihn
gehörig untersucht und gewürdigt zu haben und werfen sich auf supranaturalistische Sätze, die sie
ebensowenig kritisch durchforschen und festhalten. Dadurch entsteht ein Schwanken und Schweben,
welches keine festen Begriffe zuläßt, und eine Schwindsucht der Moraltheologie als Wissenschaft
herbeiführt."

63 Schreiber (wie Anm, 10) S. 27 f.

64 Ebd. S. 25.
« Ebd.

66 Ebd. S. 51.

« Ebd.

« Ebd. S. 52.

69 Vgl. die anonyme Rezension von Schreibers „Frincip der Moral" in: Theologische Quartalsschrift 9
(1827), S. 525-533.

70 Schreiber (wie Anm. 10) S. 69.

71 Schreiber (wie Anm. 4) S. 10.

72 Dazu vgl. neben den einschlägigen Aufsätzen Lothar Galls die zusammenfassende Analyse bei
Langewiesche (wie Anm. 38) S. 20-38.

73 Schreiber (wie Anm. 10) S. 83,

74 Schreiber und andere badische Deutschkatholiken knüpfen in kirchenreformerischen Forderungen
vielfältig an alte Traditionen reformkatholischer Kirchenkritik in Südwestdeutschland an. Für den
Ruf nach Synoden hat dies im einzelnen gezeigt: Otto Bechold; Der „Ruf nach Synoden" als kirchenpolitische
Erscheinung im jungen Erzbistum Freiburg (1827-1860). Ein Beitrag zum Verhältnis
von Staat und Kirche im Großherzogtum Baden und zur Geschichte der religiösen Aufklärung in
Süddeutschland, Diss. theol. 1958 (Maschinenschriftlich), S. 232-239.

75 Vgl. Rauch (wie Anm. 4) S. 241.

76 Vgl. Rauch (wie Anm. 4) S. 245; Rieke (wie Anm. 4) S. 112 u. ö\; Kustermann (wie Anm. 17)
S.99.

77 Brief an Robert Blum, zit. bei Rieke (wie Anm. 4) S, 112.

78 Schreiber (wie Anm. 4) S. 250 f.

79 Brief an Robert Blum, zit. nach Rieke (wie Anm. 4) S, 112,
so Ebd., S. 112

81 Schreiber (wie Anm. 9) S. 10.

82 Schreiber (wie Anm. 9) S. 7 f. „Vor allem ist es der Religions» richtiger Kirchen» und damit zugleich
der National-Friede, der dadurch gewonnen wird. Auf anderm Wege läßt sich dieses, für unser Vaterland
unschätzbare Kleinod nicht erwerben. ... Endlich läßt sich dieser Friede auch durch alle
Gottesgaben und durch alle Begünstigung materieller Interessen nicht erreichen.... Auch Zollverein
und Eisenbahnen ... genügen nicht, verdecken nicht einmal die klaffende Wunde; denn jeder Mauth-
behörde sich entziehend, werden Gewissenszweifel und Herzensfoltern eingeschwärzt, und auf
Dampfwagen fahren Jesuitismus und Zelotismus, deutsche Gemüter entzweiend, ungescheut einher.
Nur die deutsche Kirche kann unserm Vaterlande den heiligen Gottesfrieden der Ehen, Familien, Gemeinden
, Stämme und wohl auch der Staaten selbst unter sich wieder bringen/4 (a.a.O., S. 10 f.) -
In den „Denkblättern" schreibt Schreiber wenige Tage vor der Märzrevolution: „... die Nationalität
der Deutschen, wenn sie wirklich eine ächte und nachhaltige sein soll, kann nur auf religiös-sittlichem
Gebiete herbeigeführt werden. ... Eine deutsche Kirche erscheint als der einzig mögliche
Schlußstein für deutsche Nationalität überhaupt" (zit. nach Rieke [wie Anm. 4] S. 99).

83 Schreiber (wie Anm. 9) S, 12 f.

84 Ebd. S. 15,

85 Ebd. S. 14.
^Ebd.S.14.

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