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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 381
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den war. Scheels Kalkül ging auf, denn die Altherrenschaften stellten der Studentenführung
ihre Häuser zur Verfügung»60

Als Folge wurden in ehemaligen Freiburger Verbindungshäusern neue Kameradschaften
eingerichtet, die sich nun vorzugsweise nach „deutschen Helden44 benannten
. Es entstanden u.a. die Kameradschaften „Karl Winter", „Hermann Löns", „Freiherr
v. Lützow" und „Kampfflieger Dossenbach".61 In den „Nachrichten der Kameradschaft
Karl Winter" begrüßte man Ende 1938 die neue Entwicklung: „Die
Kameradschaft steht und mit ihr die Altherrenschaft. Beide sind der Opfer wert, die
der alte Teutone bringen mußte. Anstatt langsam den alten Bund zum Aussterben
kommen zu lassen, wirken wir als geachtetes Glied im Neubau des deutschen Stu-
dententums mit und sind wieder aller Zukunft teilhaftig, in die die Jugend schreitet
."62 In den Kameradschaften pflegten die formell inzwischen nicht mehr existierenden
Verbindungen ihre Traditionen einschließlich des Mensurbetriebs fort.63

Auch das Freiburger Studentenwerk war am Aufbau der Kameradschaftshäuser
beteiligt. Von hier aus wurden 1933/34 die Häuser der DSt und der ANS t angemietet
und verwaltet. Es war sowohl für die Instandhaltung der Gebäude zuständig als auch
für ihre Bewirtschaftung.64 Da der NSDStB und die DSt in vielen Bereichen miteinander
konkurrierten, die das Studentenwerk unmittelbar betrafen, fürchtete man, bei

Abb. 5 Übersichtsplan über die Freiburger Kameradschaftshäuser (ehemalige Verbindungshäuser)

(Aus: Stadtarchiv Freiburg i.Br., C4/XI/22/3)

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