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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 389
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43 Die Ablehnung erfolgte in schriftlicher Form am 2.11.1933 gegenüber dem Führer der Deutschen
Studentenschaft in Freiburg, der denselben Vorschlag gemacht hatte. StadtAF, C4/XI/23/7.

44 Hitler hatte in einer Weisung vom 9.9.1933 dem SA Hochschulamt die Verantwortung für die vormilitärische
Ausbildung der Studenten übergeben. Vgl. Bernd Martin, Universität im Umbruch:
Das Rektorat Heidegger 1933/34, in: Eckhard John u.a. (Hrsg.), Die Freiburger Universität in der
Zeit des Nationalsozialismus, Freiburg, Würzburg 1991, S. 9 24, hier S. 20. Die SA-Hochschulverbände
wurden 1934 im Zuge des sogenannten „Röhm-Putsches" zerschlagen, wodurch sich die
wehrpolitische „Pflichtstundenzahl" der Studenten merklich verringerte. Vgl. Grüttner (wie Anm.
34), S. 251-260.

45 Freiburger Zeitung, 25.10.1933.

46 Die Besprechung harte bereits am 29. September stattgefunden. Vgl. Presseinformation des Reichsinnenministeriums
, in: UAF, Bl/428.

4? Vgl. Kanzlei des badischen Reichsstatthalters an Kerber, 9.1.1934, in: StadtAF, C4/X1/23/7.

48 Da die Verbindungshäuser bisher nicht als Wohnhäuser fungiert hatten, mußten für die Umwandlung
in Wohnkameradschaften Schlafsäle und Waschräume eingerichtet werden. Vgl. Arnold Rostock
(Hrsg.), 1885 1985. Freiburger Burschenschaft Saxo Silesia, Geschichte der F. B. Saxo-Silesia anläßlich
ihres einhundertjährigen Bestehens, Freiburg 1985, S. 126; Wolfgang Ihle, Dirk Böhrig
(Hrsg.), 90 Jahre Hohenstaufen. Festschrift anläßlich des 90. Stiftungsfestes der KDStV Hohenstau
fen zu Freiburg/Br. im CV, Freiburg 1995, S. 91 und S. 94; Alfred Wirth (Hrsg.), Geschichte der
Freiburger Burschenschaft Alemannia 1860-1935, Freiburg 1935, S. 255.

49 Aufstellung der Kameradschaftshäuser und Wohnkameradschaften, 16.6.1934, in: UAF, Bl/428»
Vgl. Grüttner (wie Anm. 34), S. 267 und S. 505.

50 Vgl. Grüttner (wie Anm. 34), S. 264 266. Jede Wohnkameradschaft mußte ein „Dienstbuch"
führen, in dem der Tagesablauf dokumentiert wurde. Diese Bücher wurden regelmäßig vom
NSDStB kontrolliert und haben deshalb nur begrenzten Quellenwert. Andererseits geben sie einen
Einblick in die Erwartungen, die an die Wohnkameradschaften gestellt wurden. Vgl. Friedrich
Golücke, Die Wohnkameradschaft Markomannia 1934/35 ein erster Gleichschaltungsversuch, in:
Ders. (Hrsg.), Korporationen im Nationalsozialismus (Abhandlungen zum Studenten- und Hoch
Schulwesen 2), Schernfeld o. J. (1989), S. 87 114.

51 Vgl. Schreiben v. Kerber an den Führer der Freiburger Studentenschaft, 2. IL 1933, in: StadtAF,
C4/XI/23/7 sowie Briefwechsel April/Mai 1934, in: UAF, B1/428.

52 Die Baracke diente als Schlafsaal, während im Haus Tagesräume eingerichtet waren. Vgl. Freibur
ger Studentenzeitung, 12. Semester, 5.11.1935, S. 3. Hier wird auch der vorgeschriebene Tagesab
lauf, der morgens um 6 Uhr begann, ausführlich geschildert. Ebda., S. 4.

53 Vgl. Gesprächsprotokoll, 16.10.1933, in: StadtAF, C4/XI/23/7; Sommersemester 1934, Förderung
der Studierenden an der Universität Freiburg i. Br., o. D. (August 1934), in: UAF, B1/1820.

54 Vgl. Grüttner (wie Anm. 34), S. 89.

55 Mit dieser Begründung bat der ANSt am 2.12.1933 das badische Kultusministerium um die Übernahme
einer Mietbürgschaft und einer Patenschaft für das neue Kameradschaftshaus in der Hauptstraße
81. UAF, Bl/428. Vgl. auch Haide Manns, Frauen für den Nationalsozialismus. Nationalsozialistische
Studentinnen und Akademikerinnen in der Weimarer Republik und im Dritten Reich,
Opladen 1997, S. 274-278,

56 Vgl. Goeffrey J, Gilhs, Students and National Socialism in Germany, Princeton 1985, S. 144 f.
" Vgl. Grüttner (wie Anm. 34), S. 269f.

58 UAF, Bl/428. Die Aufgabe der Villa in Herdern bedeutete jedoch nicht das Ende des Studentinnenwohnheims
in Freiburg. Monate später wurde über eine Sechs-Zimmer-Wohnung in der Eisenbahnstraße
berichtet, in der zehn Studentinnen lebten. Dort wurden im Wintersemester 1935/36 einmal
wöchentlich Heimabende veranstaltet, die der Lektüre von Kriegsliteratur und der Anfertigung von
Handarbeiten für das Winterhilfswerk gewidmet waren. Vgl. Freiburger Studentenzeitung, 12. Semester
, 14,1.1936, S. 4,

59 Vgl. Grüttner (wie Anm. 34), S. 310-312; Ihle, Böhrig (wie Anm. 48), S, 97. Manche Korporationen
hielten ihren Betrieb in eingeschränktem Maße weiterhin aufrecht. VgL Rostock (wie Anm»
48), S. 146 f.

60 Vgl. Grüttner (wie Anm. 34), S. 319 f, Zitat S. 320.

61 Die Namen wurden vom Reichsstudentenführer verliehen. Vgl. Ich studiere (wie Anm. 34), S. IL

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