Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
116.1997
Seite: 405
(PDF, 57 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1997/0405
Waldseemüller-Preis der Universität Freiburg

In memoriam Dr. Franz Laubenberger (1917 1993)

Frau Anne Laubenberger hat aus
dem Nachlaß ihres Mannes, Dr.
Franz Laubenberger, einen mit
jährlich 3000 DM dotierten Preis
gestiftet, den MARTIN-WALDSEEMÜLLER
-PREIS. Er soll erinnern
an den großen Kartographen
Waldseemüller, den Freiburger
Bürgersohn und Studenten
der Albertina, der 1507 als erster
auf einer von ihm gefertigten
Weltkarte den wenige Jahre zuvor
entdeckten Erdteil dargestellt und
„AMERICA" genannt hat. Dieser
Preis wird von der Philosophischen
Fakultät der Freiburger
Universität - Fachbereich Geschichte
- verwaltet und verliehen
. Die Stiftung verdient Anerkennung
und Beifall wegen der
historischen Intention, sie ist aber
auch beispielhaft in einer Zeit,
wo vor allem auch bei der staatlichen Graduiertenförderung gespart werden muß.

Dr. Franz Laubenberger ist am 8. November 1917 in Freiburg geboren. Mit historischen
Studien der Dissertation („Bismarck-Spiegel der Berichte und Korrespondenzen
französischer Diplomatie 1870-1880") und einer Fachausbildung am Hauptstaatsarchiv
in München hatte er beste Voraussetzungen für seine Arbeit im Stadtarchiv
Freiburg, von 1959 bis zu seiner Pensionierung als Archivdirektor. Auch nach
seinem aktiven Dienst ist er seinem Hauptanliegen treu geblieben, seine wissen-
schaftlichen Erkenntnisse der interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln - durch
seine Mitarbeit in vielen historischen Gremien, in ungezählten Vorträgen und landeskundlichen
Exkursionen. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren
die Geschichte Freiburgs und der Regio. Ganz besonders wichtig wurde für ihn die
Beschäftigung mit Martin Waldseemüller: 1959 hatte ihm Archivdirektor Dr. Zwölfer
den Auftrag gegeben, einen Text zu entwerfen für die Gedenktafel an dessen „Elternhaus
" am „Haus zum Hechtkopf4 (heute Betonbau des KG III der Universität).
Die dafür entscheidenden Forschungsberichte hat Laubenberger veröffentlicht in

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