Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
117: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498.1998
Seite: 275
(PDF, 95 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0277
HORST BUSZELLO

KRISE, REFORM
UND NEUER AUFSCHWUNG
DIE STADT FREIBURG
AM ENDE DES 15. JAHRHUNDERTS

Bevölkerung - Verfassung - Wirtschaft

Der von König Maximilian I. für den 28. September
1497 nach Freiburg einberufene Reichstag war
für die Stadt Chance und Belastung zugleich.1 Das
„Großereignis" bot der vorderösterreichischen
Territorialstadt einerseits die Möglickeit wirkungsvoller
Präsentation vor Kaiser und Reich. Es stellte
die Stadt anderseits vor eine beträchtliche organisatorische
Aufgabe - mußte sie doch Vorsorge treffen
für Unterhalt, Versorgung und Schutz der anwesenden
Gäste und gleichzeitig die eigene Bevölkerung
vor unzumutbaren Preissteigerungen bei lebensnotwendigen
Gütern schützen.2 Denn nach der
Ankunft König Maximilians am 18. Juni 1498 versammelten
sich in der Stadt immerhin 6 Kurfürsten,
21 geistliche und 44 weltliche Fürsten, die Vertreter

von etwa 40 Reichs- und Freien Städten sowie die
Gesandten einiger ausländischer Herrscher.

Schon Peter Paul Albert hat bedauert, daß von
den lobenden und tadelnden Äußerungen über die
Stadt als Gastgeberin des Reichstags („von hoher
und höchster Seite wie überhaupt von den Besuchern
bis herab zum letzten Troßknecht und Trabanten
" gewiß vorgebracht) keine bekannt geworden
sei.3 Ein Urteil solcher Art soll auch im folgenden
und aus historischer Rückschau nicht gefällt
werden. Unser Ziel ist bescheidener. Wir möchten
lediglich die gesellschaftliche und wirtschaftliche
Situation der Stadt zur Zeit des Reichstags darstellen
- oder anders gesagt: die „materiellen" Lebensumstände
in Freiburg nachzeichnen.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1998/0277