Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
118.1999
Seite: 225
(PDF, 32 MB)
Bibliographische Information
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maßen wendet und zudem optisch ansprechend gestaltet ist, nicht sofort entmutigen lassen.
Uneingeschränkt wird man das Buch sowohl wegen seiner fleißigen und hilfreichen Edition,
als auch wegen seiner illustrativen Darstellungsformen empfehlen, aber man wird die Interpretationen
der Dorfordnungen kaum ungefiltert für weitere dörfliche Untersuchungen heranziehen
können. Dieter Speck

Die Pforte. Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen
e.V. 14. und 15. Jahrgang Nr. 26 bis 29 (1994/95): Teil I: Beiträge zur Stadtgeschichte, Teil II:
Beiträge zu dem ehemaligen Frauenstift Wonnental im Breisgau, Teil 2. Kenzingen 1995,
110 S., 79 Abb.

Das zweiteilige Heft der Pforte bietet im ersten Teil sechs Wort- und einen Bildbeitrag mit fast
neunzig Seiten zu verschiedensten Aspekten der Kenzinger Stadtgeschichte. Die stadtgeschichtlichen
Themen widmen sich einem historischen Vertragswerk aus dem sechzehnten
Jahrhundert, der Visualisierung von Geschichte anhand von Modellen und Modellbau, archäologischen
Notizen zu Altenkenzingen und familiengeschichtlichen Überlegungen. Besonders
hervorzuheben ist der Beitrag über den Kenzinger Feldmesser Peter Alexander Harscher, dem
ein sehr umfangreicher, fleißig erarbeiteter und breit bebildeter Artikel gewidmet ist. Reinhold
Hämmerle lieferte jedoch nicht nur eine Biographie über einen Feldmesser ab, sondern zeigt
mit seiner Darstellung auch die Anfänge der Feldmesserkunst und Geometerarbeit nebst
Werksverzeichnis (soweit möglich). Mit dem Beitrag wird ein typisches Bild der entstehenden
technischen Ingenieurberufe im 18. Jahrhundert anschaulich gezeichnet und regionalbezogen
vorgestellt. Der zweite Teil des Heftes publiziert einige historische Dokumente zu Kloster
Wonnental und zeigt Aktivitäten und den lebendigen Umgang mit der eigenen Geschichte in
Kenzingen, wie beispielsweise eine Exkursion nach Lichtental, einen Jubiläumsfestzug und
einen kurzen Beitrag über ein Unterrichtsprojekt an der Kenzinger Grundschule, der ebenfalls
Wonnental als Thema hatte. Dieter Speck

Die Pforte. Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen
e.V. Sonderdruck 1995: Die Hammerschmiede im Muckental. Kenzingen 1995, 36 S., 33 Abb.

Einem Industriedenkmal im Muckental bei Kenzingen widmete die Arbeitsgemeinschaft ein
kleines reich bebildertes Sonderheft. Die Hammerschmiede war eine von zehn Mühlen, wie
sie für die aus dem Schwarzwald herausführenden Täler typisch waren, doch ist sie dennoch
für ihr Genre das einzige noch erhaltene Denkmal des Landkreises Emmendingen. Seit 1987
wurde sie in Privatinitiative restauriert und mit Hilfe des Landesdenkmalamtes und zahlreicher
privater Förderer wieder instandgesetzt. Die 1867 gebaute Hammerschmiede konnte 1992
erstmals wieder in Betrieb genommen werden. In der Zwischenzeit wurden weitere von der
Wasserkraft getriebene Maschinen hinzugewonnen und geben nun ein eindrucksvolles Zeugnis
der eisenverarbeitenden Industrie am Schwarzwaldrand. Das kleine, informative Heft gibt
die technischen Daten der Hammerschmiede wieder und stellt sie mit einem Abriß seiner Geschichte
vor. Einen breiten Raum nehmen aber auch die Abbildungen der Pläne, technischen
Zeichnungen und Fotos des Betriebes und der Produkte ein. Abgerundet wird die Vorstellung
der Hammerschmiede mit der Wiedergabe der Zeitungsausschnitte anläßlich der Wiederinbetriebnahme
. Das Sonderheft ist ein kleines aber feines Heft, das ein Industriedenkmal einer
technisch und historisch interessierten Öffentlichkeit anschaulich näherbringt.

Dieter Speck

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