Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 30
(PDF, 59 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0030
4 Bibliotheque de la Ville Colmar, Ms 576 1-1,1, wobei daraufhinzuweisen ist, dass unter der Signatur
'576 I—I' sechs der insgesamt zehn Stücke subsumiert werden (576 1—1,1 bis 576 1-1,6). Es folgen
sodann die beiden Brieffragmente 576 1-11,1 und 576 1-11,2 sowie 576 I—III (ein Stück) und
schließlich 576 I-IV (ein Stück).

5 Ich unterscheide im Folgenden zwar ausdrücklich die Ausstellerin - gemeint ist die Absenderin -
von einer potentiellen Schreiberpersönlichkeit, glaube jedoch, dass man im vorliegenden Fall mit
einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der Identität beider Personen zu rechnen hat. Übrigens hat
ein Bibliothekar des 19. Jahrhunderts - es könnte sich hierbei um Ignace Thomas (gest. 1875), der
von 1865-1873 amtierte und in den Jahren 1858-1863 einen umfangreichen Bibliothekskatalog
('Catalogue ou Repertoire alphabetique des livres composant la Bibliotheque de la ville de Colmar')
erstellte (mündliche Auskünfte des Konservators und Bibliothekars der Colmarer Stadtbibliothek,
Monsieur Francis Gueth, vom 3. September und 5. Oktober 1999), oder aber um Thomas' Amtsnachfolger
, Jean-Georges (auch: Georg) Stoffel (gest. 1880), der von 1873-1880 amtierte (mündliche
Auskunft von Monsieur Gueth vom 16. März 2000), handeln - dem Original des Briefes einen
mit eigenhändigen Notizen versehenen Zettel beigefügt, der das Schreiben u. a. wie selbstverständlich
als „Lettre autographe" ausweist. Da Thomas bzw. Stoffel hierfür jedoch keine sicheren Belege
ins Feld führt, ist die Richtigkeit der kommentierenden Bemerkung grundsätzlich in Zweifel zu
ziehen.

6 Da der Brief im Rahmen des vorliegenden Beitrags lediglich als Träger personengeschichtlicher Informationen
Verwendung findet, scheint es mir wenig sinnvoll, einen diplomatischen Abdruck oder
gar eine kritische Edition des Gesamttextes vorzulegen. Bei den im Folgenden mitgeteilten Zitaten
- dies gilt im übrigen auch für die sonstigen ins Feld geführten Texte - wurden die gängigen Kürzel
und Ligaturen in der Regel stillschweigend aufgelöst, ohne dass dies jeweils eigens markiert
wurde. Darüber hinaus erfolgte die Wiedergabe der verschiedenen Schreibformen des 's' in einheitlicher
Form. Bei den mittelalterlichen Umlauten und Diphthongen wurden die in den Quellen hochgestellten
Buchstaben in der Regel in das Wort eingerückt.

7 Im Brieftext durchgehend (so etwa in den Textzeilen 1, 5, 7, 13) mit dem Buchstaben s abgekürzt.

8 Zur Geschichte dieses Klosters siehe Leo Ueding: Freiburg i. Br. Klarissenkloster St. Klara. Von der
Gründung bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts. In: Alemania Franciscana Antiqua 7, 1961, S.
137-192; weiter: Ulrike Denne: Die Frauenklöster im spätmittelalterlichen Freiburg im Breisgau.
Ihre Einbindung in den Orden und in die städtische Kommunität (Forschungen zur oberrheinischen
Landesgeschichte 39). Freiburg/München 1997, passim; Hans Schadek und Jürgen Treffeisen:
Klöster im spätmittelalterlichen Freiburg. Frühgeschichte, Sozialstruktur, Bürgerpflichten. In: Geschichte
der Stadt Freiburg im Breisgau. Bd. 1: Von den Anfängen bis zum „Neuen Stadtrecht" von
1520. Hg. im Auftrag der Stadt Freiburg i. Br. von Heiko Haumann und Hans Schadek. Stuttgart
1996, S. 421-457, bes. S. 433 (zur Gründung); zur Spätzeit des Klosters und zur Auflösung siehe
Michael Bärmann: „So beschwerlich für einen Privatmann der Einzug aller dieser Gefälle ist, so
leicht würde derselbe für die Gnädigste Herrschaft seyn [...]." Neuaufgefundene Archivalien zur
Wirtschaftsgeschichte des Breisgaus. In: Schau-ins-Land 115, 1996, S. 45-70, passim (m. Lit. zur
Geschichte des Klarissenordens und zur Geschichte von St. Klara [ebd., S. 68, Anm. 59]).

9 Susanna von Falkenstein gehörte aller Wahrscheinlichkeit nach einer Adelsfamilie an, die sich nach
dem gleichnamigen, im Höllental gelegenen Stammsitz (südöstlich von Freiburg) nannte. Neuere Literatur
: Bernhard Mangel Die Falkensteiner im Breisgau und ihre Herrschaft „auf dem Wald". In:
St. Oswald im Höllental. Festschrift zum 850jährigen Bestehen der Kapelle. Hg. im Auftrag der
Gemeinden Breitnau und Hinterzarten von Helmuth Schubert. Konstanz 1998, S. 81-126; weiter:
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden. Hg. von der Badischen Historischen
Kommission. Bearb. von Albert Krieger. Bd. 1-2. Heidelberg 21904/5, Bd. 1, Sp. 566-572 (mit
zahlreichen Nachweisen spätmittelalterlicher Quellenzeugnisse aus verschiedenen Archiven, im Folgenden
zitiert als Krieger); Oberbadisches Geschlechterbuch. Hg. von der Badischen Historischen
Kommission. Bd. 1-3. Bearb. von J[ulius] Kindler Von Knobloch (Bd. 3 zus. m. O. Frh. v. Stot-
zingen, im Folgenden zitiert als Kindler). Heidelberg 1898-1919, Bd. 1, S. 323-328 (in der Regel
ohne Quellennachweise, häufig unzuverlässig und teilweise sogar irreführend).

10 Deutlich lesbar ist: d[...]hea von kipp[...]. Die Forschungsliteratur zu Dorothea von Kippenheim
(bzw. zu den beiden erst seit wenigen Jahren voneinander unterschiedenen Trägerinnen dieses Namens
; hierzu siehe das Folgende) ist nach wie vor spärlich: Karl Ernst Geith: Eine deutsche Über-

30


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0030