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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 31
(PDF, 59 MB)
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setzung der Vita Sancti Udalrici des Bern von Reichenau aus Unterlinden zu Colmar. In: Durch
aubenteuer muess man wagen v/7. Festschrift für Anton Schwöb zum 60. Geburtstag. Hg. von Wern-
fried Hofmeister und Bernd Steinbauer (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft; Germanistische
Reihe 57). Innsbruck 1997, S. 109-118; Ders.: Heiligenverehrung und Hagiographie im Kloster
Unterlinden zu Colmar. In: Dominicains et dominicaines en Alsace. XIIIe-XXe s. Actes du col-
loque de Guebwiller. 8-9 avril 1994. Reunis par Jean-Luc Eichenlaub. [Colmar] 1996, S. 167-172,
hier S. 170 f.; weiter: Paul Greissler und Gerard Cames: Art. Kippenheim von. In: Nouveau dic-
tionnaire de biographie alsacienne, Bd. 21, 1993, S. 1965; Werner Williams-Krapp: Art. Dorothea
von Kippenheim. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 2, 21980, Sp. 217
f.; Karl-Ernst Geith: Elisabeth Kempf (1415-1485). Priorin und Übersetzerin in Unterlinden zu
Colmar. In: Annuaire de la Societe d'Histoire et d'Archeologie de Colmar 29, 1980/81, S. 47-73,
hier S. 58 f.; Christian v[on] Heusinger: Spätmittelalterliche Buchmalerei in oberrheinischen
Frauenklöstern. In: ZGO 107 (N.F. 68), 1959, S. 136-160, hier S. 140 f.; I[sidore] Beuchot: Das
frühere Kloster Unterlinden zu Colmar im 15. und 16. Jahrhundert. Colmar 1917, S. 8, 14, 16; zur
Familie von Kippenheim, die sich nach der gleichnamigen südbadischen Ortschaft zwischen Lahr
und Euenheim nannte, siehe: Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 286 ff., bes. S. 286; zahlreiche historische
Zeugnisse zur Familie von Kippenheim und ihrem Herkunftsort finden sich in: Krieger
(wie Anm. 9), Bd. 1, Sp. 1166 ff.

Deutlich lesbar ist: in vnderl[...] ze kolmer. Einführende Literatur zur Geschichte des Klosters:
Medard Barth: Handbuch der elsässischen Kirchen im Mittelalter (Etudes Generales [Forschungen
zur Kirchengeschichte des Elsass]. Nouvelle serie 4). Strasbourg 1960-1963, Sp. 233-236; weiter
: Beuchot (wie Anm. 10); zur Geschichte des Dominikanerordens im Elsass siehe die Beiträge
des bereits genannten Sammelbands: Dominicains et dominicaines en Alsace (wie Anm. 10), darin
bes. Jean-Luc Eichenlaub: Note sur les livres manuscrits des etablissements dominicains de Colmar
et Guebwiller, S. 31-36, sowie Geith: Heiligenverehrung und Hagiographie (wie Anm. 10);
weiter: Claudia Teusch: A la recherche d'une soeur connue: Elisabeth Kempf et la traduction alle-
mande des Vitae sororum (Unterlinden, vers 1470), S. 173-176.

Hierzu siehe den Catalogue general (wie Anm. 3), Register, S. 309; eine übersichtliche Zusammenstellung
der Unterlinden zuzuweisenden Codices bietet der bereits genannte Beitrag von Eichenlaub
(wie Anm. 11), hier S. 33 ff.; weiter: Teusch (wie Anm. 11), S. 175 f., Anm. 1; Sigrid Krämer
: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters. T. 1: Aachen-Kochel (Mittelalterliche Bibliothekskataloge
Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsbd. 1). München 1989, S. 151 ff., hier S.
151 f. Eine Reihe von Abbildungen aus ehemaligen Unterlindener Handschriften bietet Gerard
Cames: Dix siecles d'enluminure en Alsace. Presentation par Victor Beyer. Strasbourg 1989, S.
114-137. Der Wert dieses Buches wird durch zahlreiche schwerwiegende Fehler verschiedenster Art
erheblich gemindert. So wurden beispielsweise mehrere Abbildungen aufgrund irreführender Quellenangaben
falschen Handschriften zugewiesen; hierzu siehe auch das Folgende.
Dies gilt für sämtliche Stücke des Konvoluts 576 I!

Diese Vermutung äußerte auch Francis Gueth, der eine Herkunft des Briefkonvoluts aus der im 15.
Jahrhundert gefertigten Handschrift Bibliotheque de la Ville Colmar, Ms 576, erwägt (briefliche
Mitteilung vom 20. August 1999). Bei dem genannten Überlieferungsträger handelt es sich um das
sogenannte 'Seelbuch' von Unterlinden ('Obituaire des Dominicaines d'Unterlinden'), und Monsieur
Gueth stützt seine Vermutung (mündliche Auskunft vom 3. September 1999) auf eine im 19.
Jahrhundert anscheinend nicht unübliche Praxis, wonach die Konservatoren (im vorliegenden Fall
vermutlich wiederum Thomas bzw. Stoffel; siehe Anm. 5) die aus den Einbänden herausgelösten
Blätter bzw. Blattfragmente absichtlich mit Signaturen versahen, die sich auf die einstigen 'Trägercodices
' zurückbezogen. Zum Colmarer Ms 576 siehe wieder: Catalogue general (wie Anm. 3), Nr.
929, S. 263 f.; Edition und Kommentar: Charles Wittmer: L'obituaire des dominicaines d'Unterlinden
. Edition critique du manuscrit 576 de la Bibliotheque de la Ville de Colmar. Strasbourg/
Zürich 1946. - Übrigens förderte eine im Sommer 1999 durchgeführte Autopsie der Originalhandschrift
weitere Indizien dafür zutage, dass der Einband einst tatsächlich Makulatur enthalten haben
dürfte: Im Anschluss an fol. 51 (= S. 102) folgen (in Form eines Anhangs [o. P.[) mehrere nachträglich
eingebundene Pergamentfragmente, die aller Wahrscheinlichkeit nach wie die in Konvolut 576
I enthaltenen Stücke aus dem alten Einband herausgelöst worden waren. Vermutlich hat der Restaurator
die Makulatur aufgrund inhaltlicher Kriterien gewissermaßen vorsortiert, dann die Briefe

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