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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 39
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0039
Clceranna von Keppenbach Albrechts von Kyppenheim seligen wituwe kann ich im Originaltext der
Urkunde nicht finden). - Claranna von Keppenbach war eine Angehörige der gleichnamigen Adelsfamilie
, die sich nach ihrem Stammsitz, der Burg Keppenbach (über dem Dorf Sägplatz, bei Emmendingen
, nördlich von Freiburg), nannte. Zu den Keppenbachern und ihrem Stammsitz siehe
Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 270-275, hier S. 271; weiter: Krieger (wie Anm. 9), Bd. 1, Sp.
1149-1153. - Die Namen von Dorotheas Eltern fanden übrigens Aufnahme in das bereits anhand
der Besprechung des Colmarer Briefs (oben, Anm. 14) erwähnte 'Obituaire des Dominicaines d'Un-
terlinden', das im 15. Jahrhundert gefertigt wurde: Bibliotheque de la Ville Colmar, Ms 576, fol.
llr-^41r (= S. 21-81), hier fol. 17r (= S. 33): x c ii Idibus [...] Domine Cloranne de keppenbach et
mariti sui domicelli alberti de kippenhem et omnium suorum cccc florentini (Eintrag zum 14. März);
hierzu vgl. die Edition des Eintrags bei Wittmer (wie Anm. 14), S. 71, der statt cccc florentini IV
florentini liest. (In der Urkunde vom 23. August 1425 ist ausdrücklich von einem Gesamtbetrag in
Höhe von vierhundert guldin die Rede, den Claranna von Keppenbach dem Kloster Unterlinden zuwendet
!)

35 Siehe Poinsignon (wie Anm. 19), S. XXVIII f. (führt Albrecht von Kippenheim für die Jahre 1403,
1406, 1410, 1412, 1415, 1418 und 1421 als Inhaber des Bürgermeisteramtes ins Feld). Einen direkten
Beleg für dieses von Albrecht bekleidete Amt bietet das Regest Die Urkunden des Heiliggeistspitals
zu Freiburg im Breisgau (wie Anm. 23), Nr. 792, S. 16 f. (1. Oktober 1406). Weiter:
Kimm.hr (wie Anm. 9). Bd. 2. S. 2X6 (mit Hinweisen auf Belege aus den Jahren 1403 und 1415).
sowie Krieger (wie Anm. 9), Bd. 1, Sp. 1167, wobei letztlich nicht sicher zu entscheiden ist, ob die
hier aufgeführten Frühbelege (5. Februar 1372 [GLA, 21/2152]; 1. Februar 1391 [GLA, 21/3416])
für Träger des Namens Albrecht von Kippenheim auf Albrecht den Älteren (d. h. auf den Vater; 1403
als verstorben bezeichnet; hierzu siehe das Folgende sowie Kindler [wie Anm. 9], Bd. 2, S. 286;
das Freiburger Steuerbuch des Jahres 1406 führt Die von Kippenhein [wohl die Witwe Albrechts des
Älteren] auf: StadtAF, E 1 A II a 1 [002] 1406, S. 16; ebd., S. 22, findet sich ein Eintrag zu Abrecht
von kippenheim [wohl dem Jüngeren] nebst henselin sin kriecht, sin kellerin) oder aber auf Albrecht
den Jüngeren (d. h. auf den Sohn [= Dorotheas Vater]) zu beziehen sind. Zeitlich zwischen diese beiden
Urkunden fällt ein Eintrag ins 'Gewerfbuch' der Stadt Freiburg: StadtAF, E 1 A II a 1 [001]
1385, S. 37: her Abreht von kippenhein. Neben Albrecht findet sich (ebd.) auch Gisel sin kellerin
sowie Aber ein kellerin heisst Adelheit eingetragen. Es folgen die Notizen Lienhart sin kriecht vnd
hanman sin kneht (ebd.). Ebd., S. 32, findet sich übrigens ein Eintrag zu Conrat von kippenhein (weiter
: sin kneht henslin, sin kellerin vnd sin Amme), in dem gemäß Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S.
286, ein Bruder Albrechts des Älteren zu sehen ist. Weitere Belege zu Trägern dieses Namens bieten
Die Urkunden des hl. Geist-Spitals zu Freiburg i. B. Bd. 1: 1255-1400. Bearb. von Ad[olph]
Poinsignon (Veröffentlichungen aus dem Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau 1,1). Freiburg 1890,
Nr. 476, S. 190 (18. Januar 1363); Nr. 563, S. 217 (26. Januar 1376); Nr. 590, S. 227 f. (3. März
1380); Nr. 599, S. 230 (23. Dezember 1381); Nr. 793, S. 300 (15. Juni 1386) sowie Die Urkunden
des Heiliggeistspitals zu Freiburg im Breisgau (wie Anm. 23), Nr. 43, S. 503 f. (12. Februar 1371).
Die übrigen ebd. nachgewiesenen Zeugnisse (hierzu siehe das Register, S. 564) beziehen sich wohl
auf jüngere Namensträger. - Nach Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 286, ist Albrecht der Jüngere in
den Jahren 1422 und 1423 als Freiburger Altbürgermeister nachweisbar. Eine ganze Reihe von Belegen
(ohne Nennung etwaiger Amtstitel) bietet wieder das Regestenwerk: Die Urkunden des Heiliggeistspitals
zu Freiburg im Breisgau (wie Anm. 23), Nr. 766, S. 6 f. (25. Oktober 1401; auf Albrecht
den Älteren oder aber auf Albrecht den Jüngeren zu beziehen?); Nr. 785, S. 14 (21. März 1405);
Nr. 814, S. 29 (8. April 1410); Nr. 838, S. 37 (16. April 1414); Nr. 845, S. 39 (2. März 1415); Nr.
846, S. 39 ff. (15. Juni 1415); Nr. 861a, S. 49 (19. Juli 1417); Nr. 862, S. 49 (3. August 1417); Nr.
863, S. 49 f. (20. November 1417); Nr. 870, S. 51 f. (20. Dezember 1417); Nr. 895, S. 62 f. (14. Januar
1421); Nr. 897, S. 63 (26. April 1421); Nr. 899, S. 64 (17. Juni 1421); Nr. 909, S. 67 f. (13. Juli
1423). - In der von Albrecht von Kippenheim dem Jüngeren ausgestellten und besiegelten Urkunde
StadtAF, A 1 XIV. Fürsten und Herren, b. Kippenheim, 18. Juni 1403, bezeichnet sich der Aussteller
selbst als Edelknecht sowie als Inhaber des Freiburger Bürgermeisteramtes und erwähnt darüber
hinaus seinen gleichnamigen Vater, der als bereits verstorben bezeichnet wird. Hierzu siehe Poinsignon
(wie Anm. 19), S. XXVIII. Das bei Krieger (wie Anm. 9), Bd. 1, Sp. 1167, nachgewiesene
Zeugnis des Jahres 1406 trägt heute die Signatur GLA, 26/799, datiert vom 27. Februar bzw. 24. August
des genannten Jahres und führt mehrfach abreht bzw. Abreht von kippenhein (allerdings ohne

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