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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 40
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0040
jeden Hinweis auf einen etwaigen Amtstitel!) auf. Es handelt sich hierbei um eine vom Freiburger
Schultheißen Paul von Riehen (Paulus von Riehein) ausgestellte Urkunde, die das Stift St. Margarethen
zu Waldkirch (nordöstlich von Freiburg) betrifft. Das ebd. nachgewiesene Zeugnis des Jahres
1410 bezieht sich auf eine am 11. Februar 1410 in Freiburg wiederum von Schultheiß Paul von
Riehen ausgestellte Verkaufsurkunde, die im Freiburger Universitätsarchiv aufbewahrt wird (Signatur
: A 106/169). In diesem Zeugnis findet Albrecht von Kippenheim lediglich als Beisitzer des gerilltes
Erwähnung. - Der Vollständigkeit halber sei noch ein Eintrag im Nekrolog von Günterstal
erwähnt, der sich jedoch nicht eindeutig zuordnen läßt: Obereht de Kippenheim ob. Druck: Necro-
logium Güntersthalense (wie Anm. 16), S. 307 (zum 15. November).

36 Dies geht, soweit ich sehe, lediglich aus der bereits genannten Urkunde Archives departementales
du Haut-Rhin, 24 H 12/4 (23. August 1425), hervor, die von Clärann von keppenbach Aubrechts
(nicht Ruprechts, wie Beuchot [wie Anm. 10], S. 8, liest!) von kyppenhein seligen wittuwe ausgestellt
wurde. Hierzu vgl. wieder Williams-Krapp (wie Anm. 10), Sp. 217 f., der 1424 als Albrechts
Todesjahr angibt. Übrigens geht aus Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 286, hervor, dass Albrecht
noch im Jahr 1423 am Leben war. Diese Angabe deckt sich mit dem Beleg Die Urkunden des Heiliggeistspitals
zu Freiburg im Breisgau (wie Anm. 23), Nr. 909, S. 67 f., der vom 13. Juli 1423 datiert
und Albrecht von Kippenheim als Gerichtsmitglied aufführt.

37 Hierzu siehe den Nachweis einer frow Ciaranne von Keppenbach (als muoter eines Cuonrat von
Kyppenheim, der somit als Bruder Dorotheas gelten darf) in: Krieger (wie Anm. 9), Bd. 1, Sp. 1167.
Der Nachweis bezieht sich auf eine am 26. Januar 1434 von Konrad von Kippenheim ausgestellte
und besiegelte Urkunde, die im Freiburger Universitätsarchiv aufbewahrt wird (Signatur: A
106/204). Hierzu vgl. Williams-Krapp (wie Anm. 10), Sp. 217 f., der als Todesdatum einen Zeitpunkt
nach 1425 annimmt, wobei dieser Ansatz vermutlich lediglich aus der bereits genannten Urkunde
Archives departementales du Haut-Rhin, 24 H 12/4 (23. August 1425), abgeleitet wurde. Nach
Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 286, ist für Claranna von Keppenbach ein 23. Februar als Todestag
nachweisbar. Diese Angabe stützt sich möglicherweise auf einen entsprechenden Eintrag im Nekrolog
des Klosters Günterstal. Druck: Necrologium Güntersthalense (wie Anm. 16), S. 299: Ob.
Clara Anna de Keppenbach dicta de Kippenheim.

38 Zur Geschichte dieses Dominikanerinnenkonvents (1397-1789) siehe Barth (wie Anm. 11), Sp.
1255-1262, bes. Sp. 1259 f.

39 Aus der Urkunde Archives departementales du Haut-Rhin, 24 H 12/4 (23. August 1425), geht hervor
, dass dorothee vnd vrsulin von kyppenhein, die als geswistergite und liebe kinde der Claranna
von Keppenbach bezeichnet werden, in Unterlinden Aufnahme fanden. Hierzu vgl. Williams-Krapp
(wie Anm. 10), Sp. 218, wonach angeblich auch Margarethe, eine weitere Schwester Dorotheas, in
Unterlinden eintrat. Weder Geith: Eine deutsche Übersetzung der Vita Sancti Udalrici (wie Anm.
10), S. 110, Anm. 8, noch Beuchot (wie Anm. 10), S. 8 und 14, berichten über eine dritte Schwester
. 'Demgegenüber erwähnt Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 286, eine Margarethe sowohl als
Schwester Dorotheas als auch als Klosterfrau in Unterlinden. Möglicherweise basiert diese Information
auf einem Eintrag im 'Obituaire' der Handschrift Bibliotheque de la Ville Colmar, Ms 302,
fol. 3v-15r (= S. 4-27), hier fol. llv (= S. 20), wo unter dem 13. bzw. 14. September eine Soror dieses
Namens (Margareta de kippenhen) verzeichnet ist, bzw. auf einem Eintrag in der Schwesternliste
von Unterlinden (= fol. 2r-6v [S. 3-12]) der Handschrift Bibliotheque de la Ville Colmar, Ms
576, fol. 5r (S. 9). Hierzu vgl. die Edition bei Wittmer (wie Anm. 14), S. 38, Nr. 323. Hinzu kommt
eine entsprechende Notiz (zum 13. September) im Nekrolog von Günterstal: Margaretha de Kippenheim
monialis zu den Underen Linden. Druck: Necrologium Güntersthalense (wie Anm. 16), S.
305. Ob es sich bei dieser Margaretha von Kippenheim tatsächlich um eine Schwester Dorotheas
und Ursulas handelt, lässt sich auf der Basis der mir zur Verfügung stehenden Quellen nicht sicher
entscheiden. Auch der Zeitpunkt von Margarethes Klostereintritt bleibt unbestimmt; er wird zu Beginn
des 15. Jahrhunderts und damit wohl einige Zeit vor dem Eintritt Ursulas und Dorotheas erfolgt
sein. In der Handschrift Bibliotheque de la Ville Colmar, Ms 302, fol. 12r (= S. 21), findet sich
übrigens unter dem 26. September der Name einer Soror Vrsula de kippenhein - die Notiz bezieht
sich möglicherweise auf die im Jahr 1425 eingetretene Schwester Dorotheas - eingetragen. Zu diesem
Codex siehe den Catalogue general (wie Anm. 3), Nr. 362, S. 139. Ein entsprechender Eintrag
findet sich im Nekrolog von Günterstal. Druck: Necrologium Güntersthalense (wie Anm. 16), S. 306
(zum 26. September): Ob. Ursula de Kippenheim monialis in Unterlinden.

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