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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 46
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0046
Anm. 9], Bd. 1, Sp. 1167). Da Conrat von Kippenheim burgermeister zuo Friburg in einer Urkunde
des Jahres 1473 als dochterman Steslys des vesten Walthers von Tueslingen seligen witwe bezeugt
ist (Nachweis: Krieger [wie Anm. 9], Bd. 1, Sp. 1167), liegt es (gemäß Kindler [wie Anm. 9],
Bd. 2, S. 287) nahe, Barbara von Tusslingen mit Konrads Ehefrau gleichzusetzen. Konrads Ehe mit
einer frow Bärbel wird darüber hinaus in der Urkunde Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiburg
im Breisgau (wie Anm. 23), Nr. 94, S. 530 (19. Juli 1466) explizit erwähnt. Nach Poinsignon
(wie Anm. 19), S. XXX, ist Konrad von Kippenheim in den Jahren 1470 und 1473 als Freiburger
Bürgermeister bezeugt. Eine Fülle weiterer urkundlicher Zeugnisse zu Trägern des Namens Konrad
von Kippenheim, die im Rahmen dieses Beitrags nicht detailliert behandelt werden können, bietet
das bereits ins Feld geführte Register in: Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiburg im Breisgau
(wie Anm. 23), S. 564. Darüber hinaus sei auf die Freiburger Ratsprotokolle hingewiesen, die
häufig Träger des Namens Konrad von Kippenheim erwähnen, so z.B. StadtAF, B 5 XIII a Nr. 2a
(eigentlich: 'Ratsjournal'; Zeitraum: um 1450-1459), fol. 4r, 4v, lOv, 11 r (gemeinsame Nennung mit
Adam Lapp!), 15v, 26v, 29r. Konrads Spur verliert sich erst in ebd. Nr. 4 (Zeitraum: 1467-1484). In
ebd. Nr. 8 (Zeitraum: 1499-1502), fol. 32 v, ist sodann von Juncker Cuonrats seligen von kippen-
hein beid sön die Rede. Ich neige dazu, in den beiden namentlich nicht genannten Erben des Kip-
penheimers einen Anton (zu ihm siehe auch die weiteren Ausführungen dieses Beitrags) sowie
einen Albrecht von Kippenheim zu sehen, die (neben anderen angeblichen Kindern Konrads!) auch
bei Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 287, ausgewiesen sind und zu denen sich sowohl in den Freiburger
Steuerbüchern als auch in den Ratsprotokollen Einträge finden (z. B. StadtAF, B 5 XIII a Nr. 7
[Zeitraum: 1497-1499], fol. 161 v, 162r [betr. Albrecht von Kippenheim]). Im Freiburger Steuerbuch
des Jahres 1520 (StadtAF, E 1 A II a 1 [17] 1520, [o.P]) findet sich sowohl ein Eintrag zu Anthoni
von kippenheim als auch zu Abrechts von kipenheim erben, die vom hus zum fuchs Abgaben entrichten
. Im Steuerbuch des Jahres 1523 (StadtAF, E 1 A II a 1 [19] 1523, fol. 17r) finden sich sodann
Einträge, die daraufhindeuten, dass Albrechts Nachkommen sowohl für das hus zum fuchs als
auch für das hus zum häslin steuerpflichtig waren. Die beiden genannten Häuser lassen sich in der
heutigen Salzstraße lokalisieren. Hierzu siehe Hermann Flamm: Geschichtliche Ortsbeschreibung
der Stadt Freiburg i. Br. Bd. 2: Häuserstand 1400-1806 (Veröffentlichungen aus dem Archiv der
Stadt Freiburg im Breisgau 4,2). Freiburg 1903, S. 225. Zu Konrad von Kippenheim und seinen
nächsten Verwandten siehe auch unten, Anm. 77.

71 Siehe wieder: Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIV.

72 Siehe ebd., S. XIV, wobei Ehrismann nach anthennigo ein eingeklammertes Fragezeichen setzt. Die
mir vorliegende Reproduktion der entsprechenden Seite des Codex entspricht jedoch anthennigo
und damit der zitierten Lesart.

73 Siehe ebd. S. XIII, Anm.; Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 287; weiter: oben, Anm. 70.

74 Fol. 267r.

75 Siehe Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIII, Anm., sowie ebd., S. XIV.

76 Siehe Kindler (wie Anm. 9), Bd. 2, S. 287; Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIII,
Anm. Die Liste bei Poinsignon (wie Anm. 19), S. XXIX, weicht von den soeben mitgeteilten Daten
ab, indem hier für die Jahre 1424, 1427, 1429 und 1435 Gerie/Gerye von Kippenheim als Bürgermeister
aufgeführt wird. Dass Georg von Kippenheim im Jahr 1427 tatsächlich das Amt des Freiburger
Bürgermeisters bekleidete, ergibt sich aus dem Brief StadtAF, A 1 XIV. Fürsten und Herren,
b. Kippenheim, 18. September 1427 - falls diesem in Breisach a. Rh. abgefassten Schreiben kein
Irrtum zugrunde liegt. Bei Poinsignon (wie Anm. 19), S. XXIX, ist für das Jahr 1433 Bertli von
Kippenheim, für das Jahr 1436 Heintz Küchli als Amtsträger ausgewiesen! Möglicherweise verbirgt
sich hinter Bertli ein entstelltes Gerye; jedenfalls ist Gerye von kyppenhein am 30. Oktober 1433 als
Freiburger Bürgermeister bezeugt (GLA, 21/5489; Nachweis: Rudolfs von Ems Weltchronik [wie
Anm. 59], S. XIII, Anm. [dort nachgewiesen als „General-Landesarchiv Urk. 21/321"]). Die genannte
Urkunde führt übrigens auch Martin von Blumeneck und dessen vetter Engelhart von
Bluomneck auf. Bei letzterem könnte es sich um den Vater jenes Blumeneckers Georg handeln, der
im Brief der Susanna von Falkenstein explizit Erwähnung findet (hierzu siehe bereits oben, Anm.
19). Ein Georgius de Kippenheim fand im Günterstaler Nekrolog Berücksichtigung. Druck: Necro-
logium Güntersthalense (wie Anm. 16), S. 301 (Eintrag zum 2. Mai). Im übrigen sei wieder auf das
Regestenwerk Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiburg im Breisgau (wie Anm. 23) verwiesen
, das folgende Belege zu einem Georg von Kippenheim verzeichnet: Nr. 881, S. 58 (31. Januar

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