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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 49
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0049
Siehe: Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIII.
Fol. 267v.

Siehe: Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIV; dazu ebd., S. XIV, Anm. Oberhalb
des soeben zitierten Eintrags findet sich darüber hinaus die Notiz arbogast schmieli bernlop von
zeringen. Hierzu vgl. die Wiedergabe in: Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIV. Zu
Recht bezieht Ehrismann (ebd., S. XIV, Anm.) diesen Eintrag auf jenen Arbogast Snewlin Bernlapp
von Zähringen, der seit 1481 bezeugt ist, der Sohn Adam Snewlin Bernlapps von Zähringen und
Mechthilds von Kippenheim war (hierzu siehe oben, Anm. 19) und sowohl das Freiburger Bürgermeisteramt
(1502 und 1503 als Altbürgermeister nachweisbar) als auch das Schultheißenamt (1509,
1510 und 1512 als Inhaber dieses Amtes nachweisbar) bekleidete (siehe ebd., S. XIV, Anm.); zu Arbogasts
Amtszeiten als Bürgermeister siehe Poinsignon (wie Anm. 19), S. XXX f. (betr. die Jahre
1494,1499,1504!); weiter: Krieger (wie Anm. 9), Bd. 2, Sp. 1529 f. Die ebd. (bzw. bei Ehrismann
[wie Anm. 9], S. XIV, Anm.) angeführten Zeugnisse lagern heute unter folgenden Signaturen: GLA,
44/9118 bzw. 44/9119 (1. Juni 1481; Arbogast Snewlin Bernlapp von Zähringen als Träger hach-
bergischer Lehen, die waither von Tuszlingen selig vormals hat, d. h. der einstige Lehensträger ist
vermutlich mit dem Schwiegervater Konrads von Kippenheim identisch!); ebd. 67/1278 (= Kopial-
buch Sölden [16. Jh.]), fol. 61r-61v (Abschrift einer am 15. Februar 1491 von Arbogast Snewlin
Bernlapp von Zähringen als Statthalter des Freiburger Schultheißen ausgestellten Urkunde); ebd.
21/8261 (14. November 1502); ebd. 21/7687 (5. Juli 1510); Fürstlich Fürstenbergisches Archiv Donaueschingen
, OA 21 Neustadt XIV/1 (8. Januar 1511; Regest: Mitteilungen aus dem f. fürstenber-
gischen Archive. Bd. 1: Quellen zur Geschichte des f. Hauses Fürstenberg und seines ehedem reichsunmittelbaren
Gebietes. 1510-59. Bearb. von Franz Ludwig Baumann unter Beihilfe von Georg
Tumbült. Tübingen 1894, Nr. 15, S. 6). Ehrismanns Angabe „Urk. 21/11. Spezialia. Freiburg Gülten
" in Rudolfs von Ems Weltchronik (wie Anm. 59), S. XIV, Anm., ließ sich bedauerlicherweise
nicht verifizieren und beruht vermutlich auf einem Irrtum. Der Name Arbogasts findet sich darüber
hinaus seit dem Jahr 1483 in den Freiburger Steuerbüchern (z.B. StadtAF, E 1 A II a 1 [005] 1483,
fol. 6v: Arbogast bernlapp [unter den Satzbürgern]). Darüber hinaus weisen auch die Freiburger
Ratsprotokolle eine Fülle von z.T. auch in kulturgeschichtlicher Hinsicht recht interessanten Einträgen
auf, die im vorliegenden Zusammenhang nicht detailliert zur Sprache kommen können (z. B.
StadtAF, B 5 XIII a Nr. 4a [„Raths-Erkenntnisse"; Zeitraum: 1494-1502], fol. 25v u. 26r: Diebstahl
eines Bechers aus Arbogasts Besitz und Erstattung des Silbers [1495]; dazu ebd., fol. 32v u. 33r: Bestrafung
des Lebenspartners der Diebin. Ebd., fol. 36r [1496], wird Arbogast als Träger eines Lehens
zu Herdern [bei Freiburg] genannt und die Frondienste der dortigen Bauern verhandelt; zur
Sache siehe auch StadtAF, B 5 XIII a Nr. 5 [Zeitraum: 1495/96], S. 35, sowie die bereits genannte
Urkunde Fürstlich Fürstenbergisches Archiv Donaueschingen, OA 21 Neustadt XIV/1 vom 8. Januar
1511, die Arbogast als Inhaber von Gütern und Rechten zu Herdern bezeugt.). Das Regestenwerk
Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiburg im Breisgau (wie Anm. 23) führt außerdem
folgende Belege auf: Nr. 1412, S. 351 (24. Juli 1490); Nr. 1418, S. 354 f. (1. Oktober 1498; Arbogast
Snewlin Bernlapp von Zähringen als oberster Pfleger des Freiburger Heiliggeistspitals; zusammen
mit dem Freiburger Bürgermeister Melchior von Falkenstein); Nr. 1591, S. 408 (1501; Arbogast
Snewlin Bernlapp von Zähringen als Siegler); Nr. 1593, S. 408 f. (1501; Arbogast Snewlin
Bernlapp von Zähringen als Siegler); Nr. 1639, S. 423 f. (1509; Arbogast Snewlin Bernlapp von
Zähringen als Schultheiß von Freiburg [als Siegler]); Nr. 1642, S. 424 (13. November 1510; Arbogast
Snewlin Bernlapp von Zähringen als Schultheiß von Freiburg [als Siegler]); Nr. 1645, S. 425
(1510; Arbogast Snewlin Bernlapp von Zähringen als Schultheiß von Freiburg [als Mitsiegler]); Nr.
125, S. 546 (29. Januar 1510; Arbogast Snewlin Bernlapp von Zähringen als Schultheiß von Freiburg
). - Zur Freiburger Familie Snewlin siehe wieder Nehlsen (wie Anm. 19), bes. S. 56; weiter:
Bärmann/Bechtold (wie Anm. 2), passim. - Eine auch in literaturgeschichtlicher Hinsicht bemerkenswerte
Episode aus dem Leben Arbogast Snewlin Bernlapps von Zähringen schildert die im Jahr
1566 beendete 'Chronik der Grafen von Zimmern': Die Chronik der Grafen von Zimmern. Handschriften
580 und 581 der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen. Hg. von
Hansmartin Decker-Hauff (Bd. 2-3 unter Mitarb. von Rudolf Seigel). Bd. 1-3. Konstanz/Stuttgart
(Bd. 3: Sigmaringen) 1964—1972, Bd. 2, S. 300 f.; einführende Literatur zu diesem Geschichtswerk
: Gerhard Wolf: Art. Zimmern, Froben Christoph Graf von. In: Literatur Lexikon.
Autoren und Werke deutscher Sprache, Bd. 12, 1992, S. 500 f. - Wie bereits bemerkt wurde (s. oben,

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