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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 50
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0050
Anm. 68), war Arbogast ein vetter jenes Christophel von Falkenstein, der möglicherweise zuoberst
auf der Liste der in der Handschrift cgm 8345 überlieferten Namenseinträge erscheint.

81 Literatur: Peter Dinzelbacher und K[urt] Ruh: Art. Magdalena von Freiburg. In: Die deutsche
Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 5, 21985, Sp. 1117-1121; weiter: Reinhold Häm-
merle: Die Mystikerinnen Margaretha und Magdalena von Kenzingen. In: Die Geschichte der Stadt
Kenzingen. Bd. 2: Mensch, Stadt, Umwelt. Hg. im Auftrag der Stadt Kenzingen von Jürgen Treffeisen
, Reinhold Hämmerle und Gerhard A. Auer. Kenzingen 1999, S. 405^108; Backes (wie
Anm. 64), S. 7; Schadek/Treffeisen (wie Anm. 8), S. 439; Sully Roecken und Carolina Brauckmann
: Margaretha Jedefrau. Freiburg 1989, S. 75-83; Ueding (wie Anm. 8), S. 138; W. Schleuss-
ner: Magdalena von Freiburg. Eine pseudomystische Erscheinung des späteren Mittelalters.
1407-1458. In: Der Katholik. Zeitschrift für katholische Wissenschaft und kirchliches Leben 87,
1907, S. 15-32, 109-127, 199-216.

82 Die Namen nach Schleussner (wie Anm. 81), S. 22. Eine Fülle von Nachweisen historischer Zeugnisse
zur Kenzinger Stadtgeschichte bietet Krieger (wie Anm. 9), Bd. 1, Sp. 1139-1149. Ebd., Sp.
1145, verzeichnet Krieger eine historische Quelle zu einem Jerye Büteler, der für das Jahr 1409 als
Bürgermeister bezeugt zu sein scheint. Ob dieser Amtsträger mit Georg Beutler gleichzusetzen ist,
muss zwar vorläufig offen bleiben, darf aber angesichts des für Magdalenas Vater belegten Ratsherrenamtes
zumindest als wahrscheinlich gelten. Allerdings: Eine Anfrage beim Generallandesarchiv
Karlsruhe führte hinsichtlich des Aufbewahrungsortes des Zeugnisses zu einem Negativresultat. Wie
mir Frau Dr. Krimm-Beumann am 5. Mai 2000 brieflich mitteilte, erwies sich Kriegers Hinweis auf
die im Generallandesarchiv lagernden Johanniterarchive (Abt. 20) als nicht zutreffend: Die besagte
Urkunde wurde vom Schultheißen Rudin Berglin beglaubigt, und auch im Kontext der Urkunde wird
ein Jerye Büteler nicht explizit genannt. Ich neige zu der Annahme, dass Kriegers Nachweis eine
Verwechslung zugrunde liegt und das Zeugnis unter einer anderen Signatur aufbewahrt wird. Neuere
Literatur zur Kenzinger Geschichte: Die Geschichte der Stadt Kenzingen. Bd. 1-2; Bd. 1: Von den
Anfängen bis zur Gegenwart; Bd. 2: Mensch, Stadt, Umwelt. Hg. im Auftrag der Stadt Kenzingen
von Jürgen Treffeisen, Reinhold Hämmerle und Gerhard A. Auer. Kenzingen 1998-1999, darin
bes. Jürgen Treffeisen: Kenzingen als mittelalterliche Stadt (1249-1520). In: Bd. 1, S. 45-78. - Ob
Magdalenas Mutter aus derselben Familie stammte wie der spätmittelalterliche Chronist Johannes
von Winterthur (um 1302 - nach 4. Juni 1348), muss vorläufig offen bleiben. Zu Johannes und seinem
Werk siehe etwa Klaus Arnold: Art. Johannes von Winterthur. In: Die deutsche Literatur des
Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 4,21983, Sp. 816 ff. Der Umstand, dass sowohl Johannes als auch
Magdalena Beutler dem Franziskusorden angehörten, sollte Anlass geben, den biographischen Hintergrund
der genannten Personen weiter aufzuhellen. Ungeklärt bleibt vorläufig auch eine mögliche
Verwandtschaft Margarethes mit Angehörigen einer bzw. mehrerer Familien 'von Winterthur', die in
zahlreichen Straßburger Urkunden erscheinen. Hierzu siehe die Register im Urkundenbuch der Stadt
Straßburg. Bd. 1 ff. Bearb. von Wilhelm Wiegand [u. a.]. (Urkunden und Akten der Stadt Straßburg.
Abt. 1). Straßburg 1879 ff. Möglicherweise würde eine umfassende biographische Spurensuche zu
dem Ergebnis führen, dass Margarethe von Winterthur aus Straßburg stammte und über ihr familiäres
Umfeld mit den mystischen Strömungen der Stadt enger verbunden war, als es zunächst den
Anschein hat. Auch die im Folgenden erwähnte angebliche Begegnung mit dem 'Gottesfreund im
Oberland' könnte vor diesem Hintergrund eine Erklärung finden.

83 Hierzu siehe: Dinzelbacher/Ruh (wie Anm. 81), Sp. 1117; weiter: Roecken/Brauckmann (wie
Anm. 81), S. 75 f.; Text: Iohannes Meyer Ord. Praed.: Buch der Reformacio Predigerordens. IV
und V Buch. Hg. von Benedictus Maria Reichert (Quellen und Forschungen zur Geschichte des
Dominikanerordens in Deutschland 3). Leipzig 1908, Buch V, Kap. 11-14, S. 55-60. Zu Johannes
Meyer siehe das Folgende.

84 Zu ihm und seinem Werk siehe Thomas Berger: Art. Meyer, Johannes. In: Lexikon für Theologie
und Kirche, Bd. 7,31998, Sp. 224; Werner Fechter: Art. Meyer, Johannes. In: Die deutsche Literatur
des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 6,21987, Sp. 474-^89.

85 Hierzu siehe Fechter (wie Anm. 84), Sp. 480 f.

86 Siehe Meyer (wie Anm. 83), S. 56 f.; hierzu vgl. Schleussner (wie Anm. 81), S. 23-26.

87 Siehe Meyer (wie Anm. 83), S. 57.

88 Siehe ebd.; zur Geschichte des Elisabethenspitals siehe Jürgen Petersohn: Art. Marburg an der
Lahn. In: Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 6,31997, Sp. 1295 f.

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