http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0069
Quarta Strophe
On allen fug auß hessigem groll
Des neids seind voll
Die mein volck thunt beschweren.
Ich wird noch wol zu seiner zeit
Irn haß und neidt
Durch Göttlich hilff thun weren.
Ob sich schon verzücht
Mein Got nit treugt
Er ist gerecht /
Ich bin sein knecht /
Es kan sich bald verkeren.
Pleni sunt atra invidia
Et livore
Qui subditos meos premunt.
Sed opportuno tempore
Horum odium
Deo Duce restinguam.
Qui differt Deus
Non decipit,
Is iustus est
Mihi herus:
Res ipsae mox se vertent.
Lang zeit geborgt ist nit bezalt /
Wie manigfalt
Meins namens feindt thunt trutzen.
Wird doch gerochen wol on spot /
Ich traw meim Got /
Der mich d' freihait haist schützen
drum er mir sein schwert
Auff dieser erd
zu recht hengt an /
Und wil es han
Zu hilff dem gemeinen nutze.
Quinta Strophe
Non solvit mora debitum,
Insaniant
Nominis mei hostes.
Deo vindicta, non mihi,
Qui iubet me
Libertatem tueri,
Quare ille mihi
hunc Gladium
Iure dedit,
Et voluit
In miserorum sortem.
Vorzeyten do das Reich noch waß
(Ist offenbar)
In seinem stand und wesen.
Do was kein gwalt uff erd so starck
Kein feind so arg /
Der vor im mocht genesen /
Was ist dann die sach
das es nun ist schwach:
Es kumpt darvon /
Das jederman
Sein ampt nicht thut verwesen.
Strophe
Olim Romanum Imperium
(Quis hoc nescit?)
Dum sede sua florebat,
Non vis ulla usquam aeque fortis,
Nullus hostis,
Qui contra mutire ausus.
Quae nam causa est
Quod nunc labat?
Inde venit,
Nemo memor
Suum curat officium.
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland2001/0069