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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 206
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175 Nach Ausweis des Jahresberichtes 1925, S. 5 wurden in diesem Zusammenhang fünf Lehrer vorzeitig
pensioniert.

176 Vertrauliches Schreiben des Ministeriums an die Direktoren, mitgeteilt bei Huggle (wie Anm. 105),
S. 27.

177 Gugel (wie Anm. 156), S. 231.

178 Vgl. die NS-Tageszeitung „Der Alemanne" vom 24.4.1934.

179 1937 erfolgte dann die „Rassentrennung" im Schulwesen, 1942 wurde die weitere „Beschulung"
von Juden untersagt.

180 Der Einführungserlass benennt die ideologischen Ziele der Reform wie folgt: „Die nationalsozialistische
Revolution der Weltanschauung hat an die Stelle des Trugbildes der gebildeten Persönlichkeit
die Gestalt des wirklichen, d.h. durch Blut und geschichtliches Schicksal bestimmten deutschen
Menschen gesetzt und anstelle der humanistischen Bildungsideologie ... eine Erziehungsordnung
aufgebaut, die sich aus der Gemeinschaft des wirklichen Kampfes entwickelt hatte. Nur aus dem
Geiste dieser politischen Zucht kann auch echte Bildung als die zentrale Aufgabe der kommenden
Schule erwachsen, die die Begeisterungsfähigkeit des jungen Deutschen nicht lähmt, sondern steigert
und zur Einsatzfähigkeit fortführt." Aus: Zur Geschichte der Höheren Schule. Hg. von Albert
Reble. Bd 2. Bad Heilbrunn 1975, S. 153 f.

181 Um Zeit für Reichsarbeitsdienst und Wehrmacht zu gewinnen.

182 Um die Mädchen besser nach ihren ideologischen Vorgaben formen zu können. Allerdings erlaubte
die Rechtsverordnung bei Sonderformen (wie dem Berthold-Gymnasium) den Besuch von Mädchen
in Jungenschulen. Zur NS-Mädchenerziehung vgl. Gugel (wie Anm. 156), S. 233-236.

183 Staatsarchiv Freiburg, D 180/2/39095.

184 Zum folgenden vgl. seine Personalakte GLA Karlsruhe, 235/20247.

185 Im ersten Gutachten nach seiner 1927 erfolgten Versetzung ans Freiburger Friedrich-Gymnasium
urteilte sein Schulleiter Dr. Hausrath: „Begabung und auch die Leistungen (sind) sehr mäßig." Erst
nachdem sein ehemaliger Karlsruher Direktor Dr. Dürr als Direktor an das Friedrich-Gymnasium
versetzt worden war, wurden seine dienstlichen Beurteilungen besser.

186 Diesem Vorwurf unterlagen damals allerdings viele auch parteitreue Direktoren, sobald sie ihre
Amtsgewalt gegenüber dem oft dreisten Verhalten der jungen HJ-Führer an ihrer Schule nicht
schmälern lassen wollten, vgl. den analogen Vorwurf gegen Direktor Dr. Ludin von der Oberrealschule
bei Vollmer (wie Anm. 170), S. 93 ff.

187 Dies fällt besonders dann auf, wenn man die von beiden erstellten Lehrerbeurteilungen miteinander
vergleicht: bei Dr. Lengle klare Feststellungen nach sinnvollen analytischen Kategorien, bei
König häufig verschwommene und zufällig aneinandergereihte Beobachtungen. Allerdings hat
König - jedenfalls nach Ausweis der eingesehenen Personalakten - Urteile über die politische Haltung
und Zuverlässigkeit usw. seiner Lehrerschaft vermieden.

188 Franz Hermann Franken: Auf schmalem Grat. Bern/München/Wien 1990, S. 75 f; Hansjörg
Sick: Die Fahne am Pfarrhaus. Eine Jugend zwischen 1933 und 1945. Karlsruhe 31994, S. 27.

189 Vgl. Franken (wie Anm. 188), S. 75 f.

190 Parteieintritt: 22.11.1931.

191 Protokoll einer Unterredung mit Ministerialrat Dr. Kraft, 28.10.1937, Staatsarchiv Freiburg, L 50/1
5844. Nach seinen dienstlichen Beurteilungen zu schließen, hätte auch Sailer unter normalen Umständen
keine Aussicht auf ein Leitungsamt gehabt: Sowohl Dr. Lengle als auch sein Parteigenosse
König beurteilten ihn als mittelmäßig.

192 Schreiben an das Kultusministerium, 6.9.1937, Staatsarchiv Freiburg, L 50/15844: „Vor allem
mußte ich feststellen, daß der durch den Führer proklamierte Grundsatz, in Beförderungsstellen
hauptsächlich verdiente alte Parteigenossen zu ernennen, bis jetzt in Baden in der altsprachlichen
Abteilung überhaupt nur in einem einzigen Falle berücksichtigt worden ist (gemeint ist hier
König)."

193 GLA Karlsruhe, 235/35 297.

194 Staatsarchiv Freiburg, L 50/1 5844. Von 1944 bis zu seiner Absetzung durch die französische Besatzungsmacht
im August 1945 war Sailer dann schließlich doch noch Direktor des Friedrich-Gymnasiums
.

195 Schreiben des Ministeriums an die Stadt Freiburg, 18.1.1940. GLA Karlsruhe, 235/17323.

196 Stadtarchiv Freiburg, C 4/XI/12.

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