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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 292
(PDF, 59 MB)
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Abb. 4 Skizzen zu einer autogerechten Planung für die Kaiser-Joseph-Straße 1947

(Stadtplanungsamt Freiburg)

bewußten und mehr traditionsgebundenen Auffassung bekennt und rücksichtslos
durchsetzt, hat er bewiesen durch die nur von ihm vertretene und leider auch durchgesetzte
Ablehnung Schmitthenners, als dieser als Akademieprofessor nach Freiburg
berufen werden sollte. Es wäre wirklich eine Katastrophe für Freiburg und seine
künftige bauliche Gestaltung, wenn nun plötzlich statt der Atmosphäre gemeinsamen
Strebens eine konträre, hier auch von der gesamten Öffentlichkeit abgelehnte
Richtung Platz griffe. Es handelt sich hier keineswegs um den Gegensatz von alt und
jung oder altmodischer und moderner Architekturauffassung, sondern um zwei seit
je nebeneinander laufende Richtungen, deren eine von der Ehrfurcht vor dem historisch
Gewordenen und von der eindringlichen Liebe zum Werk und seiner Durchbildung
bestimmt ist, während die andere Richtung solche Bindungen nicht kennt
und ä tout prix modern sein will".

Dieser Konflikt stellt sich auch im Jahre 1999 noch, stets bedenkenswert, beim
Bauen in der Altstadt. Der Bebauungsvorschlag 1947 von Werner Streif am Lehrstuhl
von Otto Ernst Schweizer für die Freiburger Innenstadt verließ mit seinen
Baufluchten den historischen Stadtgrundriss und sah auf der Ostseite eine eingeschossige
Ladenzeile mit senkrecht aufgesetzten viergeschossigen Büroblocks vor.

Die Neuordnung der Grundstücke

Voraussetzung für die Ausführung des Wiederaufbauplanes war die Einsetzung
einer Umlegungsbehörde, welche die Neuordnung der Grundstücke zwischen 1950

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