Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
120.2001
Seite: 323
(PDF, 59 MB)
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blendet. Oder: Die Abbildungen verschiedener Blätter eines Inventars des Fürstbischofs
Georg Hack sind ohne Inhaltsangabe wenig aussagekräftig. Oder: Das Bild aus dem Ambraser
Heldenbuch hätte einen Kurzkommentar wohl gut vertragen. Aber das sind Marginalien
bei einer Lektüre, die den Leser ausgesprochen fesselt, nicht zuletzt auch wegen des reichen
Bildmaterials. Eugen Hillenbrand

Georg Schmidt-Abels: Geheimnisvolle Regio. Waldkircher Verlag, Waldkirch 2001. 224 S.,
81 Abb.

Der bekannte Freiburger Autor Georg Schmidt-Abels legt den dritten Band seiner Spurensuche
und Entdeckungen in der Heimat vor. 1995 beschäftigte er sich mit dem „Geheimnisvollein
] Breisgau - Wege zu magischen Hügeln". 1997 folgten die ,,Geheimnisvolle[n] Plätze
in der Ortenau". [Besprechung von Renate Liessem-Breinlinger im Schau-ins-Land 119, 2000
S. 242 f.]

Der jüngste Band schließt sich geographisch nach Süden an und beschäftigt sich mit besonderen
„Hügelfn] und Quellen, Höhlen und Kapellen, Felsen und Burgen, Gräber[n] und
Bäume[n], prähistorische[n] Siedlungs- und Kultstätten". Regional befindet sich Schmidt-
Abels im Dreiländereck: vom Markgräflerland bis zur Nordwestschweiz und dem Südelsass.
Mit den Farbaufnahmen des Autors wird der Blick zu den magischen und geheimnisvollen Orten
illustriert. In Einzelfällen würde die Magie des Ortes besser zutage treten, wenn die Qualität
der Aufnahme besser wäre.

Mit kurzen Beschreibungen führt der Weg zu einem markanten Punkt. Dazu wird Legendäres
aus der volkstümlichen Überlieferung sowie Sagen zusammengetragen. Nur so lässt sich
die Entstehung des „Heiligbrünnleweg" erklären oder das „Waldmännchen" verstehen, die bei
Auggen zu finden sind. Der Bollenberg bei Rouffach wird als „colline magique" bezeichnet
(S. 195). Der elsässische Wünschelrutengänger Adolphe Landspurg wird als Quelle zitiert: er
gibt an, dass die Behleneiche an dem Berg Behlen „wie die Belchen einen Kultort darstellte,
an dem Bei bzw. Belenus verehrt wurde" (S. 33). Auch die Ergebnisse von archäologischen
Untersuchungen werden immer wieder angeführt, so die Römerstation beim „Goldigberg"
(S. 179).

Der taschenbuchformatige Band regt zu Wanderungen an und vermittelt einen stimmungsvollen
Eindruck der magischen Hügel oder den „Orten der Kraft". Mechthild Michels

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