Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z2a
Sphinx: Zeitschrift für praktischen Okkultismus; Zentralorgan der Deutschen Okkulten Gemeinschaften
Augsburg, 1.1919/20
Seite: 48
(PDF, 83 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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| # # # |! Astrologie. If ^ ^ ^ |

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Fortsetzung.

Bast' ich, so rost' ich. Dies Wort gilt nicht nur Werkzeugen,
sondern auch Menschen. Nicht nur von einzelnen Menschen, sondern
auch von Gemeinschaften, Völkern. Wenn ein Volk eine gewisse Höhe
der Kulturentwicklungen vor anderen erreicht kat, so ruht es für gewöhnlich
auf seinen Lorbeeren aus, verweichlicht, sinkt zurück und
wird von anderen Völkern überflügelt. Diese sind dann die Träger
der höchsten Kultur, bis sie, durch ihre Erfolge zur Ruhe verführt,
das Sckicksal ihrer Vorgänger teilen. Das gibt dann die Wanderimg
der Höchstkultur, der Macht, des Ansehens und Wohlstandes, wie sie
uns die Weltgeschichte vor, Augen führt. Die an und für sich träge
Masse der morgenländischen Völker konnte darum, nachdem sie eine
gewisse Höhe der Kultur erreicht hatte, nicht dauernd an der Spitze
bleiben, sondern musste ganz naturgemäss den triebkräftigeren Völkern
des Abendlandes weichen, die durch Klima und Lebensweise mehr auf
ständigen Kampf angewiesen waren. So wanderte die Hochkultur
über ßabylonien und Medien-Persien nach Griechenland, dem jetzt
auch unsere Betrachtungen gelten.

Zuerst in Abgeschlossenheit und primitiven Verhältnissen, wartete
das griechische Volk auf den grossen Geist, der ihm seine weltbedeutende
Mission übertragen sollte. Wenn auch in Kunst und
Wissenschaft wie in der Staatsökonomie und auch auf anderen Gebieten
hervorragend befähigt, war «ich das klassische Griechenland
seiner internationalen, weltumgestaltenden Kraft ziemlich unbewusst,
bis Alexander der Grosse in zehn Jahren Griechenland zur Welt und
die Welt zu Griechenland machte. Mit der Macht wuchs nicht nur
das Ansehen, sondern auch das Wissen, da die Griechen gelehrig alles
wissenswerte aufnahmen. So gewann neben vielen anderen auch die
Astrologie verhältnismässig spät einen Einfluss auf griechisches Denken,
wenn auch einzelne grosse Geister die immense Bedeutung schon frühzeitig
erkannten. Der grosse Philosoph Anaxagoras, der Freund des
Perikles, empfindet den Himmel als sein Vaterland und das Anschauen
der Gestirne als seine erhabene Bestimmung.

Ein herabfallender Meteorstein weckte, wie auch heute noch ein
Komet, bei Griechen und Trojanern die Furcht vor der Fortdauer


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