Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
1.1907/8
Seite: 482
(PDF, 135 MB)
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Körper ist noch nicht befähigt, raktivB über alles Schädliche hinwegsehen und es
zerstören zu können. (Form der Ohren und starke Gestaltungskraft.) Nase und
Mund «sind nicht entsprechend dem Schädelgrund, der nicht sehr breit ist. Starke
physische Leistungen der Lunge und der Sexualorgane würden schwächen. (Lippen
und Nase.) Der sichtbare Schädel ist gut entwickelt, besonders treten die phreno-
logischen Organe über den Augen in gutem Bogen hervor, entsprechend guter
sinnlicher Beobachtungsgabe, gittern Form-, Farben-, Ortssinn etc. Der vordere
obere Schädelwinkel ist gut gewölbt und kräftig entwickelt. Starkes Nachahmungs-
bedürfnis, heiteres, ideales Temperament ist vorwiegend über die streng objektive
Beobachtungsgabe, dagegen der Vergleichungssinn, der Parallelen findet und phantasiert
, stärker ausgeprägt. Die Augen, welche mehr nach innen gerichtet erscheinen,
sind dem Intuitiven in Ihrem Wesen entsprechend. Also eine Menge Kontraste, die
die es sich wohl verlohnte, durch geeignetes Trainieren auf Grund genauer Selbsterkenntnis
zu lösen.

Die Gypsabdrücke der Handflächen erläutert dies noch zum Teil. Kräftige,
langgestreckte Finger weisen auf praktische Betätigung hin, auch Sinn für Einzelheiten
. Das langgestreckte letzte Daumenglied weist auf eigenen Sinn und kräftige
Anspannung des Willensimpulses hin. Die Berge sind gleichmäßig gut entwickelt,
also feinsinnlich gute Anlage. Dadurch wird die Marsebene an Platz beschränkt —
ungenügende physische Reaktionskraft auf grobmaterielle Eindrücke, zu viel Passivität,
der mit dem Nachahmungstrieb leicht zu viel Fremdartiges aufnehmen läßt, das
Nachahmungstalent aber verschärft. Der gut entwickelte Venusberg weist auf das
Bedürfnis für freundschaftliches Anlehnen, aber auch auf seelische Produktivität hin.
Körperlich würde sich der Träger dieser Hand unter der Herrschaft der Venus auf die
Dauer nicht glücklich fühlen, auch nicht seelisch und körperlich gedeihen können
Herz- und Kopflinie kommen sich ziemlich nahe und iibertiecken sich nur auf eine
kurze Strecke, ein weiteres Zeichen für die feinsinnlichen Triebkräfte des Körpers.
Dies gilt für die linke Hand. Die rechte Hand zeigt die beiden Linien zu einer
quer die Handfläche durchschneidenden Rinne verbunden, Herz und Sinn eins geworden
. Dies ist ein sehr gutes Zeichen vom okkulten Standpunkt, weist auf gute
praktische Anlagen hin, hat aber auch eine ungünstige Kehrseite, wenn physische
Kräfte nicht bewußt beherrscht werden. Dem entspricht es auch, daß in der rechten
Handfläche die sonstigen Linien nur angedeutet sind, sie haben gegen die aus der
Vereinigung von Kopf- und Herzlinie entwickelte Kraft weiter keine Bedeutung.

Aus allen diesen gefühlten und sinnfälligen physiognomischen Merkmalen ist
Ihnen nur sehr zu empfehlen, sich dem für Ihren Körper so sehr wichtigen Studium
der Psychometrie und rationeller Gesundheitspflege zu widmen. Die aufgewandte
Mühe wird sich ausgezeichnet belohnen.

VII. Vom Büchertisch.

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Bücherbesprechung.

Telepathie (Gedankenübertragung). Von H. X. Frcmen. Aus dem
Holländischen. Verlag M. Altmami, Leipzig. Drosch. 1,20 Mk. — Der Verfasser
geht in seinem Buche von der in der materialistischen Wissenschaft
sehr beliebten Erklärung der Gedankenübertragung durch das Muskellesen oder
durch die Flüstertheorie aus und lässt sie, als nicht unwahrscheinliche Annahme
bei verschiedenen einfachen Versuchen gelten, zeigt aber, dass diese Theorien
nicht mehr ausreichen bei Personen, die für die Hypnose nicht empfänglich sind,
wenn ferner die Versuchspersonen räumlich von einander getrennt sind oder
wen» es siel) um die Übertragung willkürlicher Linienkombinationen und Zeich-


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