Freiburger historische Bestände - digital

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Laboratorium vollzogenen magischen Experimente wurde (Dr. Kellner starb
eines vorzeitigen Todes, Todesursache waren seine okkulten Praktiken),
wogegen der andere zeitweilige Mitarbeiter Dr. Hartmanns, obschon bekannter
Hochgradmaurer, Pendagron Merlin It., der die wirklichen Tiefen
des von ihm gepflegten Illuminatentums nicht begriff, laut den von ihm
selbst verfaßten Schriften auf andere Weise versagte und der dubiose
Charlestonritus einem Abbruch nicht zugeführt werden konnte.1)
Dies umsomehr, als er, statt den einzig berechtigten alten Yorkritus wirklich
zu fördern, diesen noch selber in Mißkredit brachte. So konnte selbst
durch den alles umfassen sollenden, auch in England sehr verbreiteten Mysteria
Maxiina Ordo Templi Orientis in Wirklichkeit nichts für den Fortschritt
des echten Okkultismus erreicht werden, soweit dieser mit dem theo-
sophiscben Kreise Blavatskys einen Versuch gemacht hatte. Man erlebte,
was schon gesagt wurde, daß auch innerhalb der theosophischen Bewegung
Blavatsky-Hartmann-ßesant nicht das geringste Verständnis für das
größte Mysterium der Erde, das Mysterium von Golgatha und das Mysterium
des Heiligen Oral, aufzukeimen vermochte. Wurde Blavatsky in einen
okkulten „Käfig" gesetzt, Dr. Kellner von seinen okkulten Feinden getötet
, Dr. Hartmann statt zum Christus zum Bodhisattwa irregeführt — er
verwechselte, wie Blavatsky, diese beiden großen Geisteswesen — (nicht des
Christus Wiederkunft im Fleische darf erwartet werden, sondern die Eei'u-
karnation des Bodhisattwa-ben Pandira, der als Essäer einer der Vorbereiter
des Christentums war), so verstrickte sich die in Nationalhaß eingesponnene
Frau Aimie Besant ganz und gar in den Netzen der britischen
Mahatmas zur linken Hand. Sie verkündete nicht nur den notwendigen
Untergang Deutschlands, sondern betrieb, mit ihrem Spießgesellen Br.

l) Auch der Versuch von Hocbgrad-Br. Theodor Reuß, Ordensmeister des
Ordo Templi Orientis, auf einem nach Lugano auf das Frühjahr 1917 einberufenen
internationalen Freimaurerkongreß der von London Unabhängigen, das gesamte
Logen tu tu aus den Händen der niittelmächtefeindlichen Logengewaltigen
zu befreien, muß als völlig fehlgeschlagen registriert werden. Ob es dem unpolitischen
„Internationalen Freimaurerbund" des w irklich Alten
Schottischen Systems (York-Gerneau-Ritus), der im Juli 1920 in Zürich sich neu
restaurierte und der nun in Zürich seinen Sitz hat, gelingen wird, auf der
Grundlage des allein echten Okkultismus sich neu zu entfalten, wird die Zukunft
lehren. Soviel ist heute zu sagen, daß es die britisch-romanischen Logen
im Weltkriege trefflich verstanden haben, in weiten deutschen Logenkreiseu
Schlupfwinkel für ihre Spießgesellen zu finden. Besonders in Frankfurt und
in Elsaß-Lothringen hat diese Spionage eifrig geblüht. Das diesbezügliche
Buch wird auch noch geschrieben werden ! (Unser eigenes Buch ,,Entente-Freimaurerei
und Weltkrieg" „umzuarbeiten" anerbot sieh ein Hochgradbruder
des 96. Grades der Vereinigten Staaten Nordamerikas. Und die sämtlichen
deutschen Logenblätter, mit Ausnahme des Bundesblattes der „3 Weltkugeln",
und des „Freygeist", schwiegen unser Buch tot!)