Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
25.1931/32
Seite: 433
(PDF, 114 MB)
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Ziiilnilliliill für Okkull isnius.

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u* verantwortlicher Schriftleiter: Max Ältmann, Leipzig.

XXV. Jahrgang.

April 1932

10. Heft

Beiträge und Zuschriften fftr das Zentralblatt für
Okkultismus *ind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Lttipzlg, Erommann-
Strasse 5. — Allen Zuschriften und Anfragen
ist Antwortporto beianfögen. — Die Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten An-
tichtec selbst zu rertreten.

Halbjahre - Bezugspreis M. 6.— nebst 50 Pfg. Porto,
Aueland 60 Pfg. Porto.

Preis eines einzelnen Heftee ausser Abonnement
Mk. 1.30 einschliessl. Porto. — Anzeigenpreise :
20 Pfg. die einspaltige, 40 Pfg. die zweispaltige
Millimeterzeile bzw. deren Baum. — Zahlungsort
und Gerichtsstand ist Leipzig.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht auadröcklicb
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug all für den
nächsten Jahrgang verlängert.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Aitmann in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Leipzig Nr. 62 798.

Zur Frage der Stigmatisation und
ähnlicher Erscheinungen.

Von Studienrat H. Hänig.

Die Tatsache, daß bei besonders dazu Veranlagten von Zeit
zu Zeit Stigmen auftreten, die sozusagen eine ideoplastische Nachbildung
der Leiden Christi darstellen, hat in neuster Zeit bekanntlich
eine ganze Literatur hervorgerufen; man denke an das Phänomen
von Konnersreuth, an dessen Wirklichkeit kein Zweifel sein
kann, obwohl eine Legion von Theorien darüber aufgestellt worden
ist Der Gang der wissenschaftlichen Untersuchung darüber ist
ohne Zweifel der, daß die Wissenschaft versuchen muß, vom Bekannten
auszugehen und nicht mit dem Unbekannten anzufangen,
wie das etwa die katholische Dogmatik in diesem Falle zu tun
pflegt Dabei ist davon auszugehen, daß es dem Menschen durch
intensive Einstellung, die auch durch hypnotischen Befehl hervorgerufen
werden kann (Krafft-Ebing), tatsächlich gelingt, entsprechende
Veränderungen auf der Haut hervorzurufen, die dann
bald den Charakter von Blasen, bald von Stigmen und ähnliches
annehmen können. Da nun im Falle von Konnersreuth tatsächlich
eine solche Einstellung vorhanden gewesen sein muß (man denke
an die Kongregationsübungen der Katholiken, den Kult der Therese,
dem die Stigmatisierte von Konnersreuth nahestand), liegt an sich
kein Grund vor, jene Stigmen auf andere Weise entstanden zu
denken, wobei natürlich eine entsprechende seelische Anlage vor-

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