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Die Mundart des Dorfs Wachbach
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fertig möchte ich sein; hudn (mhd. Imon) Huhn; Jcrid" grün,
aber n Jcriand hvßt; ii Tchgu'1 (neben hhon) ich kann; gutem
(neben anteem) beinahe, gleich, bald; mr tudn(nd) wir tun;
mr Jädn(nd), stidn(nd) wir gehen, stehen.
§ 122. Ohne Nasalierung ist n geschwunden in der Endsilbe
-en, die beim Zeit-, Haupt-, Eigenschafts- und Zahlwort
zu dem farblosen d herabsinkt.
leesd un sraiwd lesen und schreiben; reitd reden; singd
singen; hartd Garten; hopp Hopfen, doch wieder hopftn§§rd
Hopfenernte; Jcgrstd Gerste, doch kerstmaxl Gerstenacheln.
Die Endsilbe -rn entwickelt sich gleichfalls zu diesem
unbestimmten a-Laut:
Jcggrd Garn; hidrd Hirn; stidrd Stirn.
Weiter schwand n ohne Nasalierung in so schon; oni
(mhd. anhin) dorthin, max tastoni khumst mach, dass du fort
kommst; fggri vorhin, eben, Icroot fggri isr §§rst fgrt gerade
eben erst ist er fort; f§rsti Fürstin; sultsi Schultheißin; müdri
Müllerin.
§ 123. Eingeschaltet wird n als Übergangslaut der bequemeren
Aussprache wegen in:
swgrndr, n sivgmstd schwerer, am schwersten; meentr
mehr; pfarndri Pfarrerin; so ist n auch als hiatustilgender
Konsonant gebraucht in tsu ndm zu ihm; pai ndm bei ihm;
wi(i)ni wie ich, wuuni wo ich.
§ 124:. Der dentale Nasallaut n ging vor b, p, d, t bereits
mhd. in den labialen m über. So entstand „Eimer" aus
einher, „Imbiss" aus inbiz, „empfangen" aus ent-fähen, „empfehlen
" aus ent-felhen. Während aber die Schriftsprache die
Vorsilbe ent- dann unverändert gelassen hat, wenn die ursprüngliche
Bedeutung der Trennung gewahrt werden sollte,
hat die Ma. sie auch hier zu em gewandelt.
emp§§rd entbehren. Andere Beispiele sind nicht recht ma.
Handvoll wird zu hampfl Demin. Jiempfdld.
§ 125. Für zu erwartendes n steht l in:
waiste (mhd. ivizenen) weiß anstreichen; ootrihld abtrocknen
; frlaaxld (mhd. lougenen) leugnen.
In Tdaidto Knäuel (mhd. kniuivel, hniulin) hat die Ma. das
Ursprüngliche bewahrt.
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