Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
24.1908
Seite: 192
(PDF, 69 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0206
Die Ettlinger Linien.

Von Ernst Boesser.

Über die Ettlinger Linien und ihre Geschichte hat Prof.
K. Lang eine Abhandlung geschrieben, die zuerst in der Festschrift
des Karlsruher Gymnasiums zu den Jubiläumsfestlichkeiten
im September 1906, dann mit einigen unwesentlichen
Änderungen als Veröffentlichung des Karlsruher Altertumsvereins
(Karlsruhe 1907) erschienen ist1. Letztere Fassung ist der folgenden
Besprechung zu Grunde gelegt.

Durch Längs Schrift scheinen mir, um dies vorauszuschicken,
alle die Ettlinger Linien betreffenden Fragen endgiltig gelöst
zu sein. Er hat ein sehr umfangreiches Material zusammengetragen
, das wol kaum mehr in irgend einem wesentlichen
Punkte vervollständigt werden kann, er hat dies Material gründlich
und sachgemäß verarbeitet und er hat vor allen Dingen
die noch vorhandenen Reste einer sehr eingehenden Untersuchung
unterzogen.

Nach einer kurzen Einleitung über Landesbefestigungen im
allgemeinen und über die Linien des 17. und 18. Jahrhunderts
im besonderen behandelt Lang in zwei Abschnitten erst die Ettlinger
Linien im spanischen Erbfolgekrieg, dann ihre Erneuerung
im polnischen Thronfolgekrieg.

Die Vorläuferin der Ettlinger Linie, die Bühl-Stollhofener,
das Lieblingswerk Ludwig Wilhelms von Baden, wurde am
23. Mai 1707, wenige Monate nach dem Tode ihres Erbauers,
durch Villars genommen und zerstört, wobei sich der Gegensatz
zwischen der zielbewussten und energischen Kriegführung des
französischen Feldherrn und den elenden militärischen Verhältnissen
der Reichsarmee im hellsten Lichte zeigte. Auch der
Führer der Reichstruppen, der Markgraf Christian Ernst von

1 K. Lang, Die Ettlinger Linien und ihre Geschichte. Karlsruhe,
G. Braun 1907. Mit zwei Plänen und zwei Skizzen. 55 S. — 1 M.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0206