Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465
Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften [Hrsg.]
Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Altertums- und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den Angrenzenden Landschaften
24.1908
Seite: 212
(PDF, 69 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0226
212

Batzer

etc dem hern vnd der stat trwu vnd warhait iren frome schafen
vnd schaden wenden vnd wie inen hiernach beuolhen wirt.

Item sy söllent der wachtten fry sein vnd sollend tagdienst
vnd thor hüt thon, alß ain anderer, vnnd ist ir Ion ainem acht
pfund heier ain jaur, zu ieder fronvasten zwei pfund vnd ietlichem
ain par stiffel oder zehen Schilling darfur.

Item sol ieder ain halbe nacht wachen; vnnd den ersten
gang thon, welcher uor wachet, zü den thoren gon vnd an den
schlössen rütlen, ob die beschlossen sygen; deß glychen sol er
ouch thon, wan er sein gesellen wecken will, soll er aber zü
den thoren gon vnnd besehen, wie üor stett vnnd soll ab der
wacht nit gon, biß sein gesell heruß kompt vff die wachtt
[14 b]; vnnd welcher nach wachet, soll och der glychen zü den
thoren gon vnd vor tag ee vnd er ab der wacht gat aber zu
den thoren gon, vnd waß die beid wandelber ding an den
schlössen oder by den thoren finden, daß soll er ainem schult-
haissen oder burgermaister on Verzug kund thon.

Item die wachtter söllend verbunden vnnd schuldig sein,
waß die stat pfand verköffen weit, daruff zeschlahen vnd daruon
kain Ion nemen, vnnd wan ain statknecht von der stat wegen
geschickt wirt vß der stat, so soll er daß den wä'chttern kund
thon, daß sy in die zyt versehen, deß söllend sy alß den im
gehorsam sein.

Item wer ir begert, der sy frembd oder haimsch, vff pfand
ze schlahen, dem söllend sy daruff schlahen, daruon sol im von
ainem pfand zwen pfening vnd dem knecht och zwen e$.

[15 a] Item wan ain wachtter gesetzt würt, sol geben ain
vierteil winß.

Item die burger hand mit ainem kirchheren die mesner zü
setzen vnd entsetzen; die söllend schweren ainen ayd trwü vnd
warhait etc; vnd ist ir Ion also, welcher zwo juchart hat mit
korn, gyt im ain vierteil vessen vnd iegklichß gehüsset, deß
aigen brot hat, zü wyhennechtten ain laib.

Item von ainem altten menschen dry ^ zü lüten vnd von
ainem jungen dry heier zü liten.

Wie eß mit den feldschützen gehaltten würt.

Item der feldschützen halb, da hand die von Trühelfingen
zü dem ersten ain schützen zü herwellen vnd setzen vnd dan
den selbigen schützen schicken für die burger; die söllend als-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zgb1908/0226