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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1965/0181
Eugenie Fürstin von Hohenzollern-Hediingen

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Meiner Nichte Amelie K. K. Prinzessin von Brasilien, einen neuen, langen,
weißen, russischen Cachemire schawl.

§ 10

Meiner Schwester Theodolinde, Gräfin von Württemberg, geborene Prinzessin
von Leuchtenberg, vermache ich

a. 30 000 fl., dreissigtausend Gulden, welche ihr nach meinem Tode baar auszuzahlen
sind;

b. Das Bedeckungskapital der Pensionen des Art XI. vom Testament meines
seligen Vaters im Betrage von 175 000 fl., einmal hundert fünf und siebzig
tausend, welche derzeit noch bei meinem Bruder Max Herzog von Leuchtenberg
stehen, so daß bei jedem Erlöschen einer Pension das betreffende Dek-
kungskapital meiner Schwester Theodolinde zufällt.

Sollte bis zu meinem Tode von dem genannten Bedeckungskapital schon
etwas erhalten haben, so hat der Erbe die fragliche Summe meiner Schwester
Theodolinde hinauszubezahlen. In dem Falle aber, daß meine Schwester nicht
mehr beim Leben wäre, so treten in ihre Rechte deren Kinder ein, jedoch erst
bei ihrer Verehelichung oder Volljährigkeit, so zwar, daß, bis dieser letztere Fall
eintritt, die ihnen zugefallene Erbschaft zu Kapital angelegt werden muß, und
nur die Zinsen daraus zu ihrer Erziehung p. p. verwendet werden dürfen.
Sollten aber die Kinder meiner Schwester Theodolinde vor ihrer Verehelichung
oder Volljährigkeit sterben, so fällt die ihnen von mir zu Theil gewordene Erbschaft
an meine nächste Anverwandte zurück.

Ich vermache ihr ferner meine Reiscalesche von Wien, meine Reihe Diamanten
nebst Ohrringe. Eine parure in Perlen mit farbigen Steinen nebst Ohrringe.
Eine kleine parure in Gold mit goldene Knoten.

Mein Album mit Handzeichnungen. Ein Bracelet mit einer großen Aique-
marine. Das deutsche Gebetbuch „des Christen Wandel" von Biggel.

§ 11

a Meiner Nichte Auguste von Württemberg vermache ich mein Diademe in Diamanten
und zwei Reihen Perlen mit einer Schliesse in amethiste und Diamanten
nebst Ohrringe in Perlen.

b Meiner Nichte Marie von Württemberg mehrere Reihen von kleinen Perlen
mit einer Schliesse. Meine Reis-Cahsette und meine Privatbibliotheke, außer
dem, was ich davon vermacht habe.

§ 12

Meiner Schwägerin Marie, Grossfürstin von Russland und Herzogin von
Leuchtenberg, vermache ich das Bild die hl. Familie vorstellend auf porcellan
gemalt.

§ 13

Meinen Nichten Marie und Eugenie von Leuchtenberg vermache ich jeder
ein Bracelet nach der Wahl des Erben.

§ 14

Meiner Freundin Louise Herzogin von Baiern vermache ich ein Bracelet in
schwarzer emaille mit einer Uhr. Ein Bracelet mit einer Schlange und ein Herz
in emerande, welches ich von ihrem Mann erhielt und ein Bracelet mit einem
Granat welches ich immer von ihr trage. Ein Muttergottesbild auf porcellan gemalt
. Ein silbernes Kruzifix, das immer an meinem Bett hängt. Ein Dintenfass


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