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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1965/0182
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Buckenmaier

mit dem Bild ihres Mannes. Das Gebetbuch „im Geiste der kath. Kirche" von
Grünmeyer.

§ 15

Meinem Patchen Elise Prinzessin von Baiern bestimme ich meinen rothen
cachemire schawl und das Bild ihrer Mutter in aquarelle.

§ 16

a Meinem Neffen von Schweden u. von Leuchtenberg;

b Meiner Tante Therese Königin von Baiern;

c Meinem Onkel Karl;

d Meiner Tante Elise Königin von Preussen;

e Meiner Tante Maria Köngin von Sachsen;

/ Meiner Tante Amalie von Sachsen;

g Meiner Tante Charlotte verwittwete Kaiserin von Oesterreich;
h Meiner Tante Sophie Erzherzogin von Oesterreich;
i Meinem Schwager Oscar König von Schweden;
k Meinem Schwager Wilhelm von Württemberg;

/ Meiner Cousine Josephine Erbprinzessin von Hohenzoller Sigmaringen und

ihrem Manne dem Erbprinz von Hohenzollern Sigmaringen;
m Meiner Cousine Karoline Prinzessin von Hohenzollern-Hechingen;
n Meiner Tante Stephanie verwittwete Grossherzogin von Baden;
vermache ich jedem ein Andenken nach der Wahl des Erben.

Mögen alle meine theuren und vielgeliebten Angehörigen, sowie alle hier
benannte und unbenannte Verwandte meinen herzlichsten und innigsten Dank
für die vielen Beweise ihrer Liebe und Güte, ihres Wohlwollens und ihrer
Freundschaft für mich hier empfangen. Ich werde für alle bei Gott beten, und
mich jenseits noch ihrer Liebe erfreuen. Der Tod trennt ja die Seelen nie und
wir werden uns so Gott will alle dort oben wieder finden!! —
Ferner vermache ich:

§ 17

Meiner Hofdame Marie v. Wagner, wenn sie noch bei mir ist, aus Dankbarkeit
für ihre Liebe und Anhänglichkeit, eine jährliche Pension von 500 fl., fünfhundert
Gulden. Sollte sie sich später verheurathen, so behält sie nur eine jährliche
Pension von 200 fl., zweihundert Gulden. Meine vollständige parure in
Gold und turquoise. Zwei kleine Braceleten in Gold und turquoise. Zwei kleine
Braceleten in Gold und turquoise mit kl. Rubinen und Perlen und all mein
Vorrath von Wolle, Seide, Perlen p. p. zum arbeiten.

§ 18

Meiner Erzieherin Philippine Stühler geb. v. Mieg, vermache ich meinen
schwarzen cachemire-schawl. Ein Cruzifix in einem hölzernen Tempel. Ein Bra-
celet eine Schlange vorstellend mit einem Herzen in turquoise; und eine broche
in Gold mit einer Perle sammt Kette. Möge sie hier noch meinen innigen Dank
für ihre mütterliche Liebe und Sorgfalt finden.

§ 19

Mein Beichtvater, der Herr geistliche Rath, Decan und Stadtpfarrer Bulach,
möge hier noch meinen innigsten Dank für seine väterliche Leitung und für die
viele Beweise seiner Anhänglichkeit finden. Gott wird es ihm am besten lohnen.
Beten will ich gewiß für ihn. Als Erinnerung an sein Beichtkind vermache ich
ihm alle meine deutsche Andachts- und Gebetbücher, wovon ein Verzeichnis


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