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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1965/0218
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Genzmer

Dorothenkapelle in Blättringen

Die anfangs des 17. Jahrhunderts erbaute kleine Kapelle wurde im Äußern
und Innern gründlich erneuert: neuer Außenputz, neues Gestühl, neuer Beichtstuhl
, neue Holzdecke nach dem alten Muster, neuer Fußbodenbelag, Verkleidung
der Altarmensa mit Riedlinger Kalkstein, Restaurierung des reichen Altaraufbaues
durch Fidelis Marmon.

Pfarrkirche St. Peter und Paul in Laiz

Die Kirche, ursprünglich eine schwäbische Staffelhalle von 1426 mit verschieden
hohen Schiffen unter einem mächtigen Dach, wurde 1687 von einem
vorarlbergischen Baumeister, wahrscheinlich Jodokus Beer, dem Erbauer der
Klöster Wald und Habsthal, nach Westen verlängert und 1765 nachträglich in
eine Basilika umgewandelt. Sie wurde vor 15 Jahren im Innern instandgesetzt.
Dabei erhielt sie eine neue originelle Stuckdecke von dem aus Laiz gebürtigen
Münchener Bildhauer Josef Henselmann, Präsident der Staatlichen Kunstakademie
. In der Berichtszeit wurde der Bau im Äußeren neu verputzt und gestrichen
. Am Westbau wurden die noch erkennbaren typisch vorarlbergischen,
in Kalkmilch aufgetragenen Fenster- und Portalumrahmungen, die hier eine
Diamantquaderung zeigen, wieder angebracht.

Pfarrkirche St. Peter und Paul in Benzingen

Bei der Pfarrkirche, deren mit einer halbkreisförmigen Apsis versehener
Chorraum wohl aus dem 12. Jahrhundet stammt, deren Langhaus 1629 erbaut,
1733 erweitert und bald nach dem zweiten Weltkrieg im Inneren stilgemäß durch
Josef Lorch erneuert wurde, ist der Turm von 1688 mit einem neuen Putz und
Anstrich versehen worden.

Schloßkapelle in Hornstein

Die Schloßkapelle in Hornstein, die sich ebenso wie die Burgruine heute noch
im Eigentum der Freiherrn von Hornstein in Grüningen befindet, ist 1694 in
den alten Wasserturm eingebaut worden. Der kreisrunde Raum wurde damals
mit einer prächtigen Stuckdecke in der Art des Wessobrunners Johann Schmuzer
versehen. Eine besondere Delikatesse ist der Altar aus Stuckmarmor, über dem
in einer ovalen Nische ein Kruzifixus aus Stuck, eingerahmt von drei geflügelten
Engelsköpfen auf Wolken, angebracht ist. Der Altar zeigt unverkennbar die
Merkmale des großen Bildhauers Josef Anton Feuchtmayr aus Mimmenhausen
bei Salem. Er ist sehr ähnlich den Seitenaltären in der Pfarrkirche des nahegelegenen
Scheer, die 1742—45 geschaffen wurden. Der edel geformte Christuskörper
zeigt im Antlitz die für Feuchtmayr charakteristische Biegung von der
Stirn bis zum Kinn. Es muß angenommen werden, daß der Altar gleichzeitig
mit den Arbeiten in Scheer entstand. Leider war im 19. Jahrhundert der mittlere
Teil des Altaraufsatzes roh herausgebrochen worden, um Platz für einen unschönen
Tabernakel zu schaffen. Bei der jetzt vorgenommenen Instandsetzung


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