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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1965/0220
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Genzmer

Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler (Gemeinde Achberg)

Die 1724 erbaute Kirche, die vor einem Jahrzehnt im Innern durch den
Füssener Restaurator Lang neu ausgetönt wurde, erhielt einen neuen Außenputz
und einen neuen Anstrich. Die Außentüren wurden nach dem Entwurf des Landeskonservators
erneuert. Uber dem Haupteingang im Westen wurde ein Regenschutz
in Form eines gebogenen Vordachs aus Kupfer angebracht.

Pfarrkirche St. Pantaleon in Magenbuch

Die Kirche wurde unter Benutzung einer gotischen Kirche im Jahre 1725
in der Art der Vorarlberger Baumeister teilweise neu errichtet. Bei der im Jahre
1960 vorgenommenen Instandsetzung wurden verständnislose Zutaten beseitigt.
Die Fenster erhielten eine Bleiverglasung mit Rundscheiben in weißem Antikglas.
Die häßlichen Seitenaltäre wurden durch stilgerechte ersetzt. Auf dem einen
wurden ein hölzerner Barocktabernakel, der sich unbenutzt in der Sakristei befand
, und mehrere Figuren der Renaissance- und Barockzeit aufgestellt. Die
wertvolle Abendmahlsgruppe aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erhielt
einen würdigen Platz auf dem Hochaltar über dem neuen Metalltabernakel.
Der Hochaltar hat einen reichen Aufbau aus dem Ende des 17. Jahrhunderts,
bestehend aus Säulen, die mit Weinlaub geziert sind, mit einem verkröpften
Gebälk und unterbrochenem Dreiecksgiebel sowie Ohrmuschelschnitzereien. Die
farbige Restaurierung des Altars steht noch aus. Im Übrigen ist der Innenraum
durch die Restauratoren Josef Lorch und Fidelis Marmon vorzüglich instandgesetzt
worden.

Filialkirche St. Michael in Bachhaupten (Gemeinde Tafertsweiler)

Die Kirche erhebt sich über einer Bodenwelle unweit des wuchtigen Amtshauses
, das um 1700 vom Zisterzienserkloster Salem erbaut wurde, über dem
kleinen oberschwäbischen Weiler. Sie ist ein Werk des Baumeisters Johann Georg
Wiedemann aus Elchingen, der auch beim Klostergebäude in Wald tätig war,
und entstand im dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts (1727—28). Im Jahre
1937 wurde der außerordentlich reizvolle Innenraum instandgesetzt. 1961 wurde
der Außenputz erneuert und in zwei hellen Farbtönen gestrichen, die die feine
Gliederung der Fassaden wirksam zur Geltung bringen. Die Turmhaube wurde
mit Kupfer verkleidet.

Pfarrkirche St. Verena in Straßberg

Der schlichte Bau aus dem Jahre 1735 war im Jahre 1922 in westlicher Richtung
erweitert worden. Die Inflationszeit verhinderte damals im Inneren eine
Angleichung des Erweiterungsbaues an den Altbau. Dieser hat eine mit einfachen
Stuckleisten in geometrischen Formen aufgeteilte Decke mit einem Ölgemälde des
Münchener Malers Anton Frank von 1922. Diese Stuckierung wurde bei der
Inneninstandsetzung vom Jahre 1960 auf die bis dahin ganz glatte Decke des
Erweiterungsbaues ausgedehnt. Die Brüstung der Westempore erhielt eine neue


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