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Genzmer

lieh eine geräumige Küche mit den erforderlichen Nebenräumen und ausreichende
Toilettenräume geschaffen. Die drei Restaurationsräume im Erdgeschoß wurden
nach den Entwürfen des Landeskonservators neu gestaltet. Der nach Süden
gelegene Raum, die „Zollerklause", wurde in süddeutscher Art mit einer Holztäfelung
und einer gebogenen Holzdecke versehen. Die beiden nach Norden zu
gelegenen Räume: die „Berliner Stube", mit Alt-Berliner Stichen von Rosenberg
, und das „Fridericuszimmer", mit Portraitstichen des großen Königs, erhielten
einen mehr norddeutschen Charakter.

Die Sammlungen des vormals regierenden Preußischen Königshauses in der
Schatzkammer und in andern Räumen des Schlosses erhielten ständig Zuwachs,
u. a. durch ein Portrait König Friedrich Wilhelm II. von Tischbein, durch die
Orden Kaiser Wilhelms I. und durch eine silberne Erinnerungssäule mit den
Lebensdaten Wilhelms I.

Die Hohenzollerische Landessammlung wurde neu geordnet. Hierüber soll
im nächsten Jahrgang berichtet werden.

Kleinere Arbeiten

Das Haus Josefinenstraße 8 in Sigmaringen, das zu den liebenswürdigsten
Bauwerken des Klassizismus in Sigmaringen gehört, wurde im Äußern instandgesetzt
.

Die vorstehend beschriebenen denkmalpflegerischen Maßnahmen wurden finanziell
unterstützt durch Staatszuschüsse, vermittelt durch das Staatliche Amt
für Denkmalpflege in Tübingen, durch den Landeskommunalverband der Hohen-
zollerischen Lande, durch die Landkreise, durch das Erzbischöfliche Ordinariat
in Freiburg, durch den Evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart, durch den
Fürsten von Hohenzollern und durch Spenden der EVS.

Die Eigentümer und die Pfarrherren zeigten durchweg großes Verständnis
für die Forderungen der Denkmalpflege.

Eine gedeihliche Zusammenarbeit ergab sich mit dem Erzbischöflichen Bauamt
Konstanz, Vorstand Oberbaurat Schätzle, mit den beiden erzbischöflichen Baurevisoren
Architekten Gäßler in Sigmaringen und Selig in Hechingen, mit dem
Fürstlich Hohenzollerischen Hofbauamt, Vorstand Baudirektor Roth, mit dem
Architekten Beuter in Dettingen und mit den genannten bewährten Restauratoren
Dr. Ingenhoff, Tübingen, Eberhard und Hans Peter Kneer, Munderkingen, Josef
Lang, Füssen, Josef und Wolfgang Lorch, Sigmaringen, Josef (Sepp) Lorch, Füssen
, Fidelis Marmon, Sigmaringen. Der Landeskonservator erstattete Gutachten
über geplante Bauvorhaben in der Umgebung von unter Denkmalschutz stehenden
Bauwerken und, auf Grund eines Ortsstatutes, über sämtliche geplanten baulichen
Änderungen im Bereich der Hechinger Altstadt.


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