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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1965/0356
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Vereinsmitteilungen

Der Rechner des Vereins, Dipl. Landwirt Maximilian Schäkel, erstattete
den Kassenbericht. Die von Herrn Landesoberinspektor H. Zekorn am 15. 9.
1964 geprüfte Kasse ergab an Einnahmen 11 930 DM und an Ausgaben
8 580 DM. Der Rest von DM 3 350 und die zu erwartenden Mitgliedsbeiträge
für das Jahr 1964 bilden den Grundstock für die Druckkosten des Jahresheftes
1964, das über 10 000 DM kosten wird. Hodiw. Herr Dekan Maier dankte
Herrn Schaitel für seine sorgsame Kassenführung und auch für seine mühevolle
Tätigkeit beim Versand der Jahreshefte. Die Versammlung erteilte
Herrn Schaitel Entlastung.

5. Nun sollte nach der Tagesordnung die Beratung und Annahme einer neuen
Vereinssatzung erfolgen. Ein vom Vorstand ausgearbeiteter, gedruckter Entwurf
wurde den Mitgliedern vorgelegt. Doch eine Reihe von Mitgliedern,
zu deren Sprecher sich Landrat Dr. Speidel machte, war der Meinung, daß
der Entwurf den Mitgliedern erst zugeschickt und in der nächsten Mitgliederversammlung
darüber abgestimmt werden sollte. Ein entsprechender Antrag
wurde mit Mehrheit angenommen. Die einzige Neuerung war schließlich die
im Satzungsentwurf vorgesehene Änderung des Vereinsnamens in „Hohen-
zollerischer Geschichtsverein". Herr Oberstudiendirektor F. Häge, Sigmaringen,
stellte den Antrag.

6. Nachdem nun die alte Vereinssatzung noch für ein weiteres Jahr in Kraft
bleiben sollte, bestand auch kein Bedürfnis, den Vorstand neu zu wählen bzw.
zu ergänzen, wie es die Tagesordnung vorgesehen hatte.

Doch die Wahl eines Vereinsvorsitzenden war nicht aufschiebbar. Nach
der noch gültigen Satzung stand die Wahl des Vorsitzenden allein dem Vorstand
zu. Da aber der Entwurf zur neuen Satzung vorsah, daß die Wahl des
Vorsitzenden durch die Mitgliederversammlung erfolgen soll, hatte sich der
Vorstand in einer Sitzung am 4. Mai 1964 lediglich darauf beschränkt, einen
Kandidaten seines Vertrauens den Mitgliedern zur Wahl vorzuschlagen. Der
Vorstand hatte sich damals einstimmig für Herrn Staatsarchivdirektor Dr.
Eugen Stemmler, Sigmaringen, entschieden. Nachdem aus der Versammlung
keine weiteren Vorschläge erfolgten, wählen die Mitglieder Herrn Dr. Stemmler
einstimmig zum Vorsitzenden. H. H. Dekan Maier hob hervor, daß der
Verein in Dr. Stemmler eine für das Amt des Vereinsvorsitzenden besonders
geeignete Persönlichkeit gewonnen habe, nicht zuletzt im Hinblick auf die
beruflichen Funktionen Dr. Stemmlers als Direktor des Staatsarchivs Sigmaringen
, als Leiter der Landeskundlichen Forschungsstelle beim Hohenz. Lan-
deskommunalverband und als Mitglied der Kommission für geschichtliche
Landeskunde in Baden-Württemberg.

Dr. Stemmler bedankte sich bei den Mitgliedern für seine Wahl und legte
mit kurzen Worten dar, wie er sich die sinnvolle Weiterführung der von
dem verstorbenen Vorsitzenden eingeschlagenen Richtung in der Leitung des
Vereins vorstellt. Schließlich gedachte Dr. Stemmler auch der Tätigkeit des
H. H. Dekans Maier, der noch einmal für ein halbes Jahr die Geschäfte des
Vorsitzenden übernommen hatte und dem der Verein besonders in der Nachkriegszeit
, als er Vorsitzender war, viel verdanke. Auf Vorschlag Dr. Stemmlers
ernannte die Mitgliederversammlung H. H. Dekan Maier zum Ehrenmitglied
.


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