Freiburger historische Bestände - digital

Vereinsmitteilungen

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Am Spätnachmittag besichtigte die Gruppe noch die Altstadt von Wil mit
dem burgartigen spätgotischen „Hof" des St. Galler Statthalters, den malerischen
Laubengängen und dem wirkungsvollen, erst kürzlich mustergültig renovierten
Baronenhaus vom Ende des 18. Jahrhunderts. -In Konstanz erreichten
sie am Abend wieder die deutsche Grenze, deren Existenz ein pflichteifriger
Zollbeamter besonderen Nachdruck verlieh.

Das Interesse an der Fahrt war, wie schon die Anmeldungen gezeigt hatten,
im Kreis Hechingen wesentlich größer als im Kreis Sigmaringen. Das Volksbildungswerk
Hechingen und der Hohenzollerische Geschichtsverein hatten die Fahrt
gemeinsam geplant und organisiert. Daß dann auch wirklich alles so reibungslos
klappte, daß vor allem der Wechsel von Fahrt, Besichtigung und Ruhepause von
allen Teilnehmern als besonders angenehm empfunden wurde, ist der Zusammenarbeit
mit Redakteur Walter Sauter, Hechingen, zu danken. Die Mühe der Veranstalter
wurde aufgewogen durch die Disziplin der Teilnehmer und ihre Freude
an der wohlgelungenen Fahrt. Zum Abschluß dankte Oberlehrer Schäfer, Trill-
fingen, im Namen aller Teilnehmer, den Verantwortlichen und besonders Dr.
Herbert Natale.

Rudolf Seigel.

(Aus: Schwäbische Zeitung, Ausgabe Sigmaringen vom 7. 10. 1965, Hohenzollerische
Zeitung vom 7. 10. 1965, Schwarzwälder Bote, Ausgabe Hechingen, vom
8. 10. 1965.)