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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1967/0034
Flitzing«

642,36. - N-S-Mauer 42: Lg. Westseite 11,05 m, Ostseite 9,50 m; Br. unregelmäßig
0,80-0,90 m; OK.H Südende 642,55, Nordende 642,42; UK.H 641,82. - Die
Mauern 39-41 sind im Verband. - O-W-Mauer 43: Lg. 4,15 m; Br. unregelmäßig,
im Westen 0,80 m, im Osten 0,50 m; OK.H 642,45; UK.H 642,20; ist an Mauer

42 angesetzt und ruht auf deren Fundamentvorsprung. Mauer 43 besteht noch aus
2 Lagen von Jurasteinen, deren unterste aus größeren, z. T. hochgestellten Steinen
besteht, die auf dem gewachsenen Boden ruhen. Die im Osten abgebrochene Mauer

43 ist sehr wahrscheinlich mit dem Mauervorsatz von Mauer 41 in Zusammenhang
zu bringen. - Fundamentgräbchen: P 44: Lg. 7,35 m; Br. 0,30-0,35 m; OK.H
angetroffen bei 642,04; UK.H 641,86; beginnt in Mauer 39 und endet 2,10 m nördlich
von Mauer 41; wird im südlichen Drittel von einer etwa 0,10 m starken Brandschicht
überdeckt. - P 45: Lg. 9,45 m; Br. 0,35-0,45 m; OK.H angetroffen bei
642,16; UK.H 642,00; ist in Mauer 39 und 41 eingelassen; an seine Ostseite grenzt
die Brandschicht (s. o.). - P 46: Lg. 2,60 m; Br. 0,35 m; OK.H angetroffen bei
642,12; UK.H 642,04; beginnt in Mauer 39 und endet nach 2,60 m. Nach einer
Unterbrechung von 2,55 m setzt P 47 ein: Lg. 4,25 m; Br. 0,30 m; OK.H angetroffen
bei 642,20; UK.H 642,14; endet in Mauer 41. - Feuerstellen: P 48:
Lg. O-W 1,50 m; Br. N-S 1,30 m; OK.H 642,59; UK.H 642,27; auf einer
schwarzen, rot gefärbten Schicht liegen 3 römische Leistenziegel (tegulae) mit Leisten
nach unten, darum flache, durch Feuer gerötete Jurasteine. - P 49: Lg. O-W 0,80 m;
Br. N-S 0,80 m; OK.H 642,21; UK.H 642,13; auf einer 8 cm dicken, schwarzen,
mit Holzkohle durchsetzten Schicht liegen flache, durch Feuer gerötete Jurasteinplatten
. - N-S-Graben P 50: Lg. ergraben 11,40 m; Br. im Norden 0,70 m, im
Süden 0,25 m; OK.H erfaßt bei 642,20; UK.H im Norden 641,88, im Süden
642,09; verläuft parallel zu Mauer 42 und hat starkes Gefälle nach Norden. Der
Inhalt des Grabens ist dunkelgrau lehmig mit sehr viel Eisennägeln. Wahrscheinlich
handelt es sich um einen Abwassergraben mit Holzkonstruktion. - Jurakalksteinplattenlagen
: P 51: Lg. N-S 1,90 m; Br. O-W 0,70 m; OK.H 642,10; die 0,05 m
dicken Platten liegen auf einer 10-14 cm dicken schwarzgrauen Brandschicht, die
sich nach Norden 1,70 m und nach Osten 1,30 m und nach Westen 2,40 m bis an
Gräbchen 45 ausdehnt. Die Platten waren nicht durch Feuer gerötet. Es kann daher
nicht von einer Feuerstelle gesprochen werden. - P 52: Lg. N-S 1,10 m; Br. O-W
1,50 m; OK.H 642,29; auf einer 2-3 cm dicken grauen, lehmigen Schicht liegen
einige etwa 5 cm dicke, teils durch Feuer gerötete Jurakalksteinplatten, einige
römische Ziegelreste und ein quadratischer Ziegel 17,5 x 17,5 x 4,5 cm (later).

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