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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1967/0129
Burg Hohenzollern

III. SCHLUSSWORT

Abschließend sei ein kurzes Wort über die Quellen und Unterlagen zu diesem
Aufsatz gestattet. Das frühere Heeresarchiv in Potsdam ist mit den gesamten Archivalien
der alten preußischen Armee durch Kriegseinwirkung verlorengegangen.
Doch hat sich ein Teil der früheren, die Burg Hohenzollern betreffenden Akten im
Generallandesarchiv Karlsruhe gefunden, weil sowohl die Burg und ihre Besatzung,
wie zuletzt auch das Land Hohenzollern in die Zuständigkeit des XIV. Armeekorps
in Karlsruhe gehörten. Bei dem Suchen danach hat besonders das Stadtarchiv
Hechingen geholfen, dem dafür besonderer Dank gebührt. Letzteres hat 1942 einen
erheblichen Bestand von Burgakten, obwohl mündlicher Überlieferung nach bereits
auf der Burg einiges vernichtet worden sein soll, an das damalige Heeresarchiv in
Stuttgart abgegeben. Von dort wurden die Akten an das Generallandesarchiv Karlsruhe
weitergegeben, weil dort die Archivalien des alten, vorwiegend badischen XIV.
Armeekorps gesammelt wurden. „Zuvor waren jedoch bereits 1946 große Teile des
Bestandes ,Kgl. Kasernen-Verwaltung Burg Hohenzollern' kassiert worden"!, wie
dem Bearbeiter geschrieben wurde. Darunter befanden sich alle Wachbücher, die auf
der Burg geführt worden waren, mit Ausnahme des Wachbuches von 1867, das im
Stadtarchiv Hechingen durch einen Zufall zurückgeblieben war. Bei den in Karlsruhe
gefundenen Burgakten handelt es sich durchweg um die Unterlagen der Kasernenverwaltung
Burg Hohenzollern. Ein einziges Stück betrifft die Kommandantur
der Burg. Es ist, weil ja Kommandantur und Kasernenverwaltung bodenständige
Einrichtungen waren, beim häufigen Wechsel der Truppenteile gewiß bei der Kasernenverwaltung
verwahrt worden und dadurch erhalten geblieben. Da sich fast alle
militärischen Maßnahmen usw. irgendwie auch in denen der Verwaltung niederschlugen
, konnte aus diesen Verwaltungsakten sehr viel rekonstruiert werden, zumal
sich in ihnen Abschriften oder entsprechende Hinweise auf die militärischen Befehle
vorfanden. Das gleiche gilt für die Akten der Zivilbehörden im Staatsarchiv Sigmaringen
. Ein Lob der alten preußischen Verwaltung!

An Zweitquellen wurden die einschlägigen Amtsblätter bzw. die Lokalpresse
herangezogen, die sich fast geschlossen im Stadtarchiv Hechingen vorfanden. An
militärischen gedruckten Unterlagen boten zunächst die Militär-Wochenblätter, die
bis 1866/67 amtlichen Charakter hatten und anschließend für die Personalien auch
behielten, und ab 1867 die Armee-Verordnungsblätter, ebenfalls amtliche Veröffentlichungen
, eine Fülle von Material. Dann waren es die amtlichen Rang- und
Quartierlisten der preußischen Armee, die besonders neben den Personalien der
Offiziere und Beamten die Garnisonen verzeichneten. Schließlich sind die zahllosen
Regiments- bzw. Truppengeschichten zu erwähnen, die sich auf alle dienstlichen und
amtlichen Unterlagen stützen konnten.

Zuletzt möchte ich meinen Dank abstatten den beteiligten Archiven und ihren
Herren, die mir alle mit großem Entgegenkommen geholfen haben; ich darf das
Hauptstaatsarchiv Düsseldorf einschließen, das mir in seinen Räumen die Benutzung
der auswärtigen Archivalien gestattete. Bei den Druckwerken gilt mein Dank
in erster Linie - von der Sache her begründet - der Zentralbibliothek der Bundeswehr
in Düsseldorf und dann der Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf, die meinen
vielfältigen Wünschen gegenüber sehr aufgeschlossen und hilfsbereit waren. Und
endlich danke ich meinem Mentor und Freund, Oberst a. D. W. V. v. Rauchhaupt,
Schloß Unterboihingen, der in mir den Sinn für Militärhistorie geweckt hat, wobei

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