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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1968/0173
6. Geologische Spezialkarten 1 : 25 000

Geologische Kartierung

Nachdem in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die topographischen
Unterlagen immer mehr verbessert und für das gesamte damalige Reichsgebiet ein
einheitliches Kartenwerk im Maßstab 1:25 000 hergestellt wurde, konnten diese sogenannten
Meßtischblätter auch für die Anfertigung genauerer geologischer Spezialkarten
benutzt werden. Die fortlaufende Numerierung begann, wie oben bereits
erwähnt, früher im Nordwesten eines jeden Landes, so daß in den Grenzgebieten
das gleiche Blatt mitunter mehrere Nummern und Namen, je nach der politischen
Zugehörigkeit und dem Hauptort, haben konnte 12. Heute sind die Blattnummern
und Namen für die Bundesrepublik Deutschland einheitlich festgelegt und beginnen
an der deutsch-dänischen Grenze mit Nr. 1.

Infolge der langgesteckten Form Hohenzollerns und der recht unruhigen Grenzlinien
mit zahlreichen Exklaven und einigen Enklaven württembergischen Gebiets
werden die meisten Meßtischblätter nur zum Teil von den Landkreisen Hechingen
und Sigmaringen überdeckt. Der Vollständigkeit halber sind sie jedoch sämtlich aufgeführt
, abgesehen von den Blättern, deren Anteil an Hohenzollern weniger als
etwa 5% beträgt.

a) Aufnahmen der Geologischen Landesämter bis 1939

Die geologische Kartierung im Norden unseres Gebietes begann Anfang des
20. Jahrhunderts. Nach einem Übereinkommen zwischen dem Königlich-Württembergischen
Statistischen Landesamt in Stuttgart, dem die Geologische Abteilung unterstellt
war, und der Preußischen Geologischen Landesanstalt in Berlin wurde das
Arbeitsgebiet geteilt. Von den damaligen Kartierern sollen hier folgende genannt
werden, da sie zu einem erheblichen Teil an der Bearbeitung beteiligt waren: Axel
Schmidt (t 1935), Martin Schmidt (f 1947) und Theodor Schmierer (f 1953).

Über den Lebenslauf und die wissenschaftlichen Verdienste des Landesgeologen
Dr. Axel Schmidt ist dem Verfasser aus der Fachliteratur bisher nichts bekannt geworden
. Er hat vor allem die nördlichen Blätter von Hohenzollern aufgenommen.
Besser orientiert sind wir über den ebenfalls lange Jahre an der Geologischen Abteilung
des Württembergischen Statistischen Landesamts tätigen Prof. Dr. Martin
SchmidtEbenso sind die Verdienste des der Preußischen Geologischen Landesanstalt
in Berlin angehörenden Prof. Dr. Theodor Schmierer bereits gewürdigt
worden

Außer den drei Genannten haben vor und nach dem ersten Weltkrieg an der
Aufnahme der hohenzollerischen Blätter eine Reihe von anderen Geologen mitge-

12 Vgl. Abb. 1 und Tab. 5.

13 Vgl. Fritz Berckhemer: Martin Schmidt zum Gedächtnis, Jahreshefte des Vereins für vaterländische
Naturkunde in Württemberg, 106. Jg., Stuttgart 1950, S. XXVI-XXXIV.

14 Vgl. Wilhelm Dienemann: Theodor Schmierer, Geol. Jahrbuch, Bd. 70, Hannover 1955, S. XV
bis XXII.

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