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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1969/0025
Die Entstehung der schwäbischen und der fränkischen Linie des Hauses Hohenzollern

deckung der Sayn'schen Genealogie " die Sicherheit gaben, die den andern fehlte.
Seit Riedel ist die Abstammung der Nürnberger Burggrafen des 13. Jahrhunderts
von den schwäbischen Zollern gesichert, trotz aller Angriffe, die noch über ein
halbes Jahrhundert lang dagegen vorgetragen wurden.

Was nun unsere Frage betrifft, so bestand die entscheidende Erkenntnis Riedels
gegenüber Stillfried und Märcker darin, daß Friedrich II. und Friedrich „mit dem
Löwen" als eine Person zu sehen sind, ebenso Konrad I. und Konrad II. M.
Riedels noch heute gültiges Schema stellt sich nun folgendermaßen dar:

Friedrich III.

Graf von Zollern, als Burggraf von Nürnberg I.
erwähnt 1171-1200, seit 1192 als Burggraf von Nürnberg
vermählt mit Sophie von Raabs (erwähnt als Witwe 1204)

Konrad I.
Graf von Zollern
Burggraf von Nürnberg
erwähnt 1207-1260
(in der Gesamtreihe der
Nürnberger Burggrafen
als Konrad III.)

Friedrich III.
Burggraf von Nürnberg
t 1297

Burggrafen von Nürnberg

Konrad II.
„der Fromme"
f 1314

in der Gesamtreihe
der Nürnberger Burggrafen
Konrad IV.

Friedrich IV.
„mit dem Löwen"
Graf von Zollern
als Burggraf von
Nürnberg Friedrich II.
erwähnt 1205-1251

Friedrich V.
„der Erlauchte"
Graf von Zollern
f 1289

Grafen von Zollern

53 Mon. Germ. SS XXIV, 1879, S. 78. Vgl. GGH S. 522 f. - Ober die Sayn'sche Genealogie, ihre
Problematik und ihre unterschiedliche Bewertung: GGH S. 137—142, Jänichen, a.a.O. S. 20, und
Berner, Die Abstammung und älteste Genealogie der Hohenzollern, S. 48—55 (mit ausf. Beschr.
der Handschrift). — Vgl. die hier beigegebene Abbildung.

54 Schon StillfriedlMärcker (Hohenz. Forschungen, S. 116) setzten sich mit der Frage auseinander,
ob statt der beiden Konrade nur einer anzunehmen sei; sie verwarfen aber diese Ansicht, weil
ein Konrad „ein unnatürlich hohes Alter erreicht haben müßte'. Dazu Riedel, a.a.O, S. 107 f.
Anm. 56, u. S. 92, Anm. 42, Abs. 4.

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