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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1969/0092
Haier

XII. Straßberg

1) Staatsarchiv Sigmaringen. Der Bestand (Ho 162) ist noch ungeordnet und
erst als Neuzugang (Z II) verzeichnet. Protokolle für 1683-1687, 1723-1738,
1777 ff. müssen mit der vorläufigen Nummer der Zugangsliste zitiert werden; nur
die Protokolle ab 1750 haben noch ihre alten Nummern 50 ff. Der Bestand Stift
Buchau enthält nichts Einschlägiges.

2) Berichte oder Bescheide sind nicht vorhanden.

3) ~

4) 7

5) Bei Armut wurde die Manumissionsgebühr - meist 2 bis 3 fl — erlassen.
Sonst ließ sich aus den wenigen Entlassungen nichts Grundsätzliches entnehmen.

6) Rückkehrrecht wird ausdrücklich ausgeschlossen, wenn Heiratskonsens nur
im Hinblick auf gleichzeitige Manumission zur Auswanderung erteilt wurde (Sess-
ler, 14. April 1786),43.

7) ~

XIII. Trochtelfingen

1 a) Staatsarchiv Sigmaringen, Bestand (Ho 172) des früheren Oberamts beziehungsweise
Obervogteiamts noch ungeordnet und nach Zugangsverzeichnis I und
II numeriert. Protokolle für 1704-1801 in Z 1/84-95, 42-83, 1-6, 153 (in dieser
Reihenfolge!). Akten Auswanderungen - Generalia (A 62).

Zur Zitierung müssen meist die vorläufigen Nummern der Protokollbände im
Zugangsverzeichnis I benutzt werden.

b) Fürstl. Fürstenbergisches Archiv: Rubrum „Causae subditorum - Manu-
missiones Trochtelfingen "/Generalia; dsgl./Specialia, - ortsweise zeitlich, aber un-
numeriert. Zitat „FFA" ohne weiteren Zusatz bedeutet stets Spezialakten Manu-
missionen des betreffenden Orts.

2) Ein Entlassungsvorgang wurde, wie sich aus dem Datenvergleich ergibt,
regelmäßig erst eingetragen, wenn der Regierungsbescheid eingetroffen war, wahrscheinlich
sogar erst, wenn die Manumission ausgehändigt wurde. Dazwischen liegen
manchmal nur wenige Tage, bisweilen aber auch Monate.

Die Protokolle von 1724-1756 sind so kurz gefaßt, daß sie fast niemals das
Ziel des Auswanderers angeben; hier mußte man die Regierungsakten mit heranziehen
.

3) Wie bei Jungnau (siehe oben). 1785 werden auch die Ehefrauen über die
Gesuche der Männer auf Auswanderung der Familie gehört; sie sind einverstanden
144.

4) Als bei dem massenhaften Anfall von Auswanderungsgesuchen am 1. April
1785 der Obervogt die Leute befragt, warum sie fortwollten, erhält er zur Antwort
, „sie getrauen sich dort [in Ungarn] besser zu verhalten. Hier verspürten
sie keine Hilfe von Seiten der Herrschaft, denn sie erhielten aus dem herrschaftlichen
Kasten keine Frucht ohne Bargeld. Außerdem belaste sie die Renovation

148 SAS Str Pr 52 o. fol., v. 14. 4. 1786.
>" SAS Tro Pr 75:136.

90


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