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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0131
St. Luzens Bedeutung für Hechingen

und aller anderen Apostel und Evangelisten, der Heiligen Laurentius, Stephanus,
Vinzentius und Georg, Nikolaus, Martin und Benedikt, Gregor und Augustinus,
an Kreuzauffindung und Kreuzerhöhung, [am Festtag] der Heiligen Maria [Magdalena
], Katharina, Margarete, Anna und Agnes, am Weihetag dieser Kirche, am
Fest Allerheiligen und den Oktaven dieser Feste, soweit sie Oktaven haben, kommen
, der Andacht, des Gebetes oder einer Wallfahrt wegen oder irgendeinem Gottesdienst
dort beiwohnen, auch denen, die zu dem Kirchenvermögen, den Lichtern
, dem Kirchenschmuck oder zu dem, was der besagten Kirche notwendig ist,
hilfreich beitragen, oder den Friedhof dieser Kirche betreten, um für die Verstorbenen
zu beten, oder die das Sakrament oder das heilige öl begleiten, wenn sie zu
den Kranken getragen werden, oder die in ihrem Testament oder sonst Gold, Silber
, Kleider oder andere Liebesgaben der besagten Kirche schenken, vermachen
oder in irgendeiner Weise zuwenden, oder die beim abendlichen Läuten der Glocke
kniend drei Ave Maria sprechen oder die dort für die Seelen aller verstorbenen
Gläubigen das Gebet des Herrn und den Englischen Gruß in frommen Sinn
beten. So oft sie das Angeführte oder etwas von dem Angeführten andächtig tun
werden, geben wir im Herrn, auf das Erbarmen des allmächtigen Gottes und die
Vollmacht seiner heiligen Apostel Petrus und Paulus vertrauend, ein jeder von uns
vierzig Tage Nachlaß von den ihnen auferlegten Strafen. Indessen möge Billigung
und Zustimmung des Ortsbischofs hinzukommen 5e. Zu dieser Sache Zeugnis haben
wir den gegenwärtigen Brief durch Anhängen unserer Siegel bekräftigen lassen
. Gegeben in Avignon am zweiten Februar im Jahre des Herrn 1328 und im
zwölften Pontifikatsjahr des Herrn Papstes Johannes XXII.

Nr. 2

Verkaufsbrief vom 2. Dezember 1318 mit Ersterwähnung von St. Luzen. FAS,
HH, Urkunde Nr. 544; Regest: Urkunden des Dominikanerinnenklosters Stetten im
Gnadental, hrsg. von Franz Haug und Johann Adam Kraus. Beilage zum Hohen-
zollerischen Jahresheft 1955 ff. Nr. 45 S. 20-21.

Allen, den die disen brief sehent oder hoerent lesen, tun ich Cunrat Phefferli
der alt ain Burger ze Hächingen kunt, daz ich min wise vf Kilchberg, dü ain halp
stosset an dez Tuwingers Wise vnd anderhalp an Cunrat Grezzen wise, vnd min
gesazte ze Haechingen, daz ainhalp stosset an Benzen dez Münchs hüs vnd anderhalp
an dez Schulthaissen hüs von Niderhachingen ze köffent han gegeben zwain
erberen mannen Phaffe Cunrat dem Degan von Zelle, dem man spricht der Walch
vnd Hainrich Bürich, dem man spricht der swaiger, vmb Fünfzeg Phunde guter
haller vnd ain phunt, der sü mich gar gewert hant vnd in min nuzze komen sint
vnd han in dü vorgeschribenne gut vivr reht aigen gegeben. Won so verre daz in
der wise ain wisflecheli lit, daz höret in dez Tanbachers hof, daz son sü han ze ai-
nem stäten zinslehen von Cunrat dem Balginger, alle die wil der hof vmb in nit erlöset
ist vmb zwainzeg haller. Vnd daz si dem Gotteshüse ze sant Lüzzen suben
Schilling haller jirglich dar vz geben son. Vnd han daz getan mit gunst vnd willen
mines gnädigen herren Graven Frider von Zolr dez Ostertags vnd miner eli-

Diese Zustimmung hat Rudolf III., Bischof von Konstanz, unter dem 2. 9.1329 erteilt,
Pfarrarchiv Hechingen, Urkunde 2.

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