http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0150
Gönner
DETTENSEE
In Gold ein sechsstrahliger roter Stern über erhöhtem blauen
Wellenschildfuß. - Flaggenfarben: Rot-Gelb.
Der Wellenschildfuß bezieht sich sowohl auf die letzte Silbe
des Ortsnamens als auch auf den nahegelegenen sagenumwobenen
„Bodenlosen See". Der Stern soll an die Herren von Neuneck
, die Ortsbesitzer von 1596 bis 1620, erinnern, die einen
goldenen Stern im roten Feld ihres Wappens führten. Um der
heraldischen Farbregel, die über dem blauen Schildfuß kein rotes
Feld zuläßt, zu genügen, wurden die neuneckschen Farben
umgekehrt.
Das Wappen und die Flagge wurden am 28. Februar 1969 vom
Innenministerium verliehen.
DETTINGEN
In Schwarz ein goldener Adlerflügel und eine nach hinten gekehrte
goldene Axt pfahlweise nebeneinander.
Die Gemeinde führt das Wappen der Herren von Dettingen,
die Teile des Ortes vom 12. bis zum 16. Jahrhundert besaßen.
Das Wappen wurde am 15. März 1954 von der Landesregierung
verliehen.
Literatur: Das Ortswappen der Gemeinde Dettingen. In: SWB Nr. 79
vom 6. 4.1967.
DEHLINGEN
In Blau eine goldene Lilie, oben begleitet von zwei goldenen
Kugeln.
Die goldene Lilie in blauem Feld ist das Wappen der Herren
von Dettlingen, des Ortsadels, der vom 13. bis zum 15. Jahrhundert
in dieser Gegend erscheint. Die Kugeln sind dem Wappen
der Herren von Wernau entnommen, die den Ort von
1552 bis 1696 besaßen.
Das Wappen wurde am 25. September 1956 vom Innenministerium
verliehen.
Literatur: Steim (ks.): Das Ortswappen der Gemeinde Dettlingen. In:
SWB Nr. 82 vom 10. 4.1967.
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