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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1976/0165
Kommunale Siegel und Wappen

STEIN

Ein von Silber und Schwarz gevierter Schild, belegt mit zwei
schräggekreuzten Amtsstäben in verwechselten Farben.

Am 2. Mai 1517 lassen „Vogt, Gericht und Gemeinden zu
Stain, Sickingen und (Bechtolds-)Weyller" die Stadt Rottenburg
für sich siegeln, „weil wir... aigens Insigels nit in ge-
prauch" *.

Der Zollernschild soll auf die Zugehörigkeit des Ortes zur
Grafschaft Zollern deuten (seit 1472). Die Amtsstäbe sind als
Hinweis auf das „Steinerner Amt" zu verstehen, zu dem auch
Bechtoldsweiler und Sickingen gehörten und dessen Hauptort
seit dem 16. Jahrhundert Stein war. Das Wappen beruht auf
einem Vorschlag von Alfred Dochtermann, Stuttgart.
Ein großer Wappenstempel der Kath. Volksschule Stein mit
der Unterschrift „Steinerner Amt 1808" zeigt einen von Silber
und Gold gevierten Schild, dessen goldene Felder mit einem
aufgerichteten schwarzen Eber bzw. einem aufgerichteten
schwarzen Hirsch belegt sind, sowie einen roten Herzschild mit
zwei schräggekreuzten Schwertern. Nach stilistischen Merkmalen
zu schließen, gehört dieses phantasievolle Wappen dem
20. Jahrhundert an.

Das Wappen wurde am 18. Juli 1955 von der Landesregierung

verliehen.

1 FAS DH 143.754.

Literatur: Steint: Das Ortswappen der Gemeinde Stein. In: SWB
1967, Nr. 150.

STETTEN BEI HAIGERLOCH

In geteiltem Schild oben in Silber ein roter Fisch, unten in Rot
schräggekreuzte silberne Berghämmer. - Flaggenfarben: Rot-
Weiß.

Der Hohenberger Schild hält die Erinnerung an die Rechte der
Grafen von Hohenberg in Stetten fest. Der Fisch weist auf die
Eyach hin, Hammer und Schlegel auf die seit 1852 betriebene
Saline.

Das Wappen und die Flagge wurden am 25. September 1956
vom Innenministerium verliehen.

Literatur: Steint: Das Ortswappen der Gemeinde Stetten bei Haigerloch
. In: SWB 1967, Nr. 154.

155


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