Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
13(100).1977
Seite: 119
(PDF, 41 MB)
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KARL SIEGFRIED BADER

Zur späteren Hausgeschichte

der Grafen von Zimmern

und ihrer Herrschaftsnachfolger

Vor etwas mehr als 7 Jahren habe ich hier in Meßkirch anläßlich einer Tagung
des Bodensee-Geschichtsvereins anstelle des erkrankten Referenten Hansmartin
Decker-Hauff einen Vortrag über „Die Herrschaft Meßkirch und die Chronik
der Grafen von Zimmern" gehalten. Wenn manche meiner heutigen Zuhörer sich
noch an jenen Vortrag erinnern, muß ich sie um Entschuldigung bitten, falls ich
einiges von dem damals Gesagten wiederhole. Um dies nicht übertreiben zu müssen
, habe ich Ihrem Vorstand vorgeschlagen, das heutige Thema etwas verlagern
und über die spätere Hausgeschichte der Grafen von Zimmern reden zu dürfen.
Dem langjährigen Archivar des Hauses Fürstenberg werden Sie es hoffentlich
nicht verübeln, wenn er neben den späten Grafen und Herren von Zimmern auch
deren Rechtsnachfolger in der Herrschaft Meßkirch, nach einem kurzen Zwischenspiel
der Grafen zu Helfenstein also die Grafen und späteren Fürsten zu
Fiirstenberg, am Rand einbezieht. Auch wenn in jüngster Zeit die Beziehungen des
Hauses Fürstenberg - zumal nach dem Verkauf des Schlosses an die Stadt Meßkirch
- sich gelockert haben, bleibt doch auch im heutigen Meßkirch und in der
ehedem zur Herrschaft Meßkirch gehörigen Umgebung allerlei Fürstenbergisches
gewahrt: nicht zuletzt im kirchlichen Bereich, dessen Bauten die 1744 ausgestorbene
Linie Fürstenberg-Meßkirch und deren Donaueschinger Erben vielfach ihren
Stempel aufgedrückt haben und in dessen Grüften die letzten Zimmern, zwei Gräfinnen
von Helfenstein und nicht weniger als 22 Angehörige des Hauses Fürstenberg
ruhen. Sollte Ihr heutiger Redner weiterer Legitimation bedürfen, so könnte
er sich überdies auf weit zurückliegende Studien über die Zimmerische Chronik
und - auch schon bald wieder drei Jahrzehnte her - über einen der nicht wenigen
Meßkircher Heroen, den Komponisten Konradin Kreuzer, berufen. Die persönlichen
Beziehungen zu Meßkirch reichen sogar in meine Jugendzeit zurück: im
Hause meines Vetters Richard Rebholz und seiner kürzlich verstorbenen Frau
habe ich, angesichts des hochragenden Turmes von St. Martin, erinnerungsreiche
Ferien verbracht. Daß die Rebholz'sche Schwägerin, die Meßkircher Hauptlehrerin
Walburga Restle, 1932 ein schlichtes, über die engste Heimat hinaus kaum bekannt
gewordenes Büchlein mit dem Titel „Heimatkundliches vom Amtsbezirk
Meßkirch" - den es damals noch gab - verfaßt hat, darf nicht vergessen lassen,
daß die ausführlichste Geschichte der Stadt Meßkirch vom fürstenb. Archivar
Georg Tumbült (1933) stammt.

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