Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 1563
Hohenzollerischer Geschichtsverein [Hrsg.]
Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte
13(100).1977
Seite: 168
(PDF, 41 MB)
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Kuhn-Rehfus

§ 5 Die Aufgaben des Protokollführers sind:

1. über jede Sitzung einen Bericht in das Protokollbuch aufzunehmen, das
neben der Tagesordnung und einem Verzeichnisse aller außer den Ausschuß-
Mitgliedern bei der Sitzung anwesenden Personen sämtliche Ergebnisse der
Sitzung und alle wichtigeren Vorgänge während derselben zu enthalten
hat. Dieser Bericht muß von ihm sowie vom Vorsitzenden gezeichnet und
zu Beginn der folgenden Sitzung verlesen werden,

2. die Kasse des Ausschusses zu verwalten,

3. den Vorsitzenden zu vertreten, falls dieser verhindert ist.

§ 6 Das Wort erteilt der Vorsitzende nach der Reihenfolge der Anmeldungen,
nimmt jedoch der Berater an der Sitzung teil, so ist diesem auf Wunsch das
Wort jederzeit zu erteilen.

§ 7 Unterbrechungen eines Redners sind unstatthaft.

§ 8 Die Abstimmung, bei der absolute Stimmenmehrheit den Ausschlag gibt, erfolgt
durch Handaufheben. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende.

§ 9 Von einer Sitzung ohne triftigen Grund fernzubleiben, ist nicht statthaft. In
diesem Falle sind die für das Versäumen einer Schulstunde bestehenden Bestimmungen
maßgebend.

§10 Zur Abänderung der Geschäftsordnung bedarf es der Zustimmung einer
Zweidrittelmehrheit.

Sigmaringen, den 12. Dezember 1921.

Der Vorsitzende des Schülerausschusses:
Heinrich Rettich, Unterprimaner"

Bericht des Direktors Hester an das Provinzialschulkollegium in Koblenz über die
Schülerselbstverwaltung vom 5. Juni 1922 (Auszüge aus dem Konzept) 21:

„Die Bestimmungen des Ministerial-Erlasses vom 21. April 1920 - U II 952
U III - sind im vergangenen Jahre hier eingeführt worden. Außer den 1. Sprechern
wurden Stellvertretende Sprecher gewählt. Die Amtsdauer wurde auf
1 Tertial (statt ein Semester) beschränkt. Die Amtsdauer der Klassenwarte für
Tinte, Schwamm und Tafel wurde von der Konferenz auf 1 Monat beschränkt. In
den Schülerausschuß wurden ausnahmsweise auch die Stellvertretenden Sprecher
aufgenommen, dazu je ein Vertreter des Turnvereins, des Skivereins, des Schüler-
Orchesters und neuerdings der Gruppe Neu-Deutschland.

Zum Berater wählte sich der Schülerausschuß den Studienrat Grünewald.

Die Schüler bewiesen in der Wahl ihrer Vertreter auffallendes Geschick, ebenso
in der Wahl des Vorsitzenden des Schülerausschusses...

Der Schülerausschuß hat gut gearbeitet. Eine Reihe von Angelegenheiten hat
er mit dem Berater und dem Direktor besprochen. Besonders verdienstlich ist seine
Einrichtung zur Vermittlung des Ankaufs und Verkaufs gebrauchter Schulbücher.
Den Gedanken, gebrauchte Bücher durch eine eigene Kommission anzukaufen und
mit einem unvermeidlichen Aufgeld zu verkaufen, ließ sich der Ausschuß durch

21 Ebenda.

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