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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1981/0108
Elbs

wann die neun jar verschinen und auf sein ..." underthonen jeder dem andern desse ain
halb jar ...l6 damit yederthail richten wisse. Es ist auch hierin beredt, dieweyl die
underthon solychen fronschilling uff sich ...13 frembd und usswoner in iren zwing und
benn ... schlahen und anlegen ...20, das sein gnad inen von oberkait wegen ainen zu
geben, sollich anlag helffen thun und darin ...2I beweysen solle, als sich gepuren und ir
notturfft ...22. Also und damit sollen baide thail diser fron und fronschillings vergleycht
und vertragen sein und ir herr den underthonen weytter ...23 gepetten, noch an sye
begeren lassen. Dann ob desse geschehe und die underthonen sollichs abschlahen und nit
thun würden, das sye daran nicht onrechtgethon noch darumben gegen Wem herren nichts
verschult haben sollen. Dann allain so sich kriegsnot zuetragen würde, darvor Gott
gnedigelich sein wolle, alsdann sollen die underthonen nit allain ir leyb, sonder mit ross
und anderm vermügen alle kriegsrüstung lüffem und anders helfen flehen, retten und zu
bewarnus fieren, alsdann fromen underthonen gepurt und wol anstat. Und des alles zu
warem und offem urkhundt so sind yber disen vertrag zween brieff gleychlauttendt
gemacht und erstlichs mit wolgedachts herrn graff Jous Nyclausen etc. als rechten
principals aygen angepom insigel, den sein gnad daran hencken lassen und mit junckher
Haug Werner von Ehingen, Hans Heller und Hans Kyrchperger all vorgedacht aygen
insigele, die sye auch hieran gehengt, besigelt und dann yederparthey ainer gegeben und
zugestellt, des wir obgenante sigler und tadingsleut von baiden partheyen gnedigs
ansuchen, begeren und fleyssig pitt wegen gethon und also underhandelt haben, hiemit
offenlich bekennende, doch uns, den syglern unsem erben, in allweg one schaden und
ward der brieff geben auf zinstag nach sannt Andreas des hailligen apostels tag von der
gepurth Christ unsers Erlesers gezelt fünffzehenhundertdreyssigundsyben jaren.

1547 Januar 3 (Montag nach Neujahr)

2. Fronbrief der Gemeinde Rangendingen
Ausfertigung, Pergament.

Lagerort: Staatsarchiv Sigmaringen, Dep. FAS DH 51.269.

Zu wissen allen und jeden, so dieser brieffürkhomen wurdet. Als der wolgepom herr herr
Jos Niclaus, grafe zu Hohenzollem, herr zu Heigerloch, des heiligen römischen reichs
erbchamrer und houptman der herschaft Hohenberg, an einem und dero gnaden
underthanen und hindersässen, vogt, gericht und ganz gemeind, reich und arm zu
Rangendingen, am andern theil, in betrachtung, dieweil gedachte underthanen irem
herren ein treffenlichen fron und tagdienst zethund verbunden und schuldig, da die
underthanen damit zu vilmahlen an iren eigen gescheften verhindert oder so iren
verschont werden sollte, das irem herren daran Verhinderung an iren gescheften und
Sachen geschehen und nachteil an irem camergut volgen und widerfam wurde, und damit
demselbigen entgegenkhomen und jedes nachtheil verhuet werden, angesehen hat

15 Dgl. so mag sein gnad desgleichen die.

16 Dgl. zu- oder absagen.

17 Dgl. sich darnach zu.

18 Dgl. und ire guetter so.

19 Dgl. ligen, inhahen.

20 Dgl. sollen und muessen.

21 Dgl. hilff und beystandt.

22 Dgl. erhaischen wyrden.

23 Dgl. kain fron- noch tagdienst.

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