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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1981/0113
Owingen 1584

und mehrer sicherbait haben obbemelte unsere underthonen zu Rangendingen uns ainen
versigelten revers, eben disen inhalt in sich begreuffendt herausgeben und wir disen brief
dargegen mit aigen banden underschriben, auch mit unserm hierauf hangenden secret
becrefftigen und am kay. hofgericht zue Rothweil confirmieren und bestetigen lassen.
Geben den zwelfften tag des monats Martiivon Christi gepurt gezahlt fünffzehenhun-
dertneuntzigund drey jähre. Dis alles wie oben vermelt haben wir guethwillig mit
fürgenomnem bedacht ohne gezwungen uff unser selbst underthenig anlangen als ain
sonder gnadt von iren gnaden mit underthenigem danckh angenommen, wellen auch
solches alles, was der fronbrief in sich halt, mit getrewem fleiß und willen gehorsamblich
halten, demselbigen getrewlich nachkhommen und in kainerlai weis noch weg hindersich
gehen, auch uns umb solcher begnadigung und gebner privilegia willen gegen iren
gnaden, dere erben und nachkommen als gehorsame getrewe underthonen mit darset-
zung leib, guets und bluets jederzeit erzaigen und verhalten, darauf auch unsere kinder
weisen. Dessen zue warem urkhundt haben wir mit sonderm fleiß gepetten und erpetten
die ersamen fürsichtigen und weysen herrn schulthaiß, burgermaister und rath der statt
Hechingen, das sy gmainer statt insigel, jedoch inen iren nachkhommen und benanndter
statt ohne schaden, hieran gehenckt haben. Geben und beschehen uff tag, jähr und zeit
wie obsteet.

10.2. Die zweite Supplikation der Owinger an Kaiser Rudolf II.

Zweite Supplikation der Owinger an Kaiser Rudolf II.
Kopie, Papier.

Lagerort: Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 1 C II 2 b Nr. 5 fol. 264-296.

Gemainer armen Underthonen von Owingen underthenige gantz demuetige
beschwerdt- und petitionschrifft umb mehr gewißhait und richtigkait willen an statt
mündlichen fürtrags der R.K.M. unsers gnedigisten herren verordneten löblichen
commissarien uff den angestrenkten commissiontag gehorsamblich fürzubrungen, so den
15. September anno 85 zue halten angesetzt gewesen, aber nit fürgangen.

Praesentatum Wormatiae
4. Martii anno 86

(265r) Der römischen kayserlichen auch zu Hungern und Behaimb königelichen majestät
unsers allergnedigisten herrn hochlobliche commissarii.

Wolgeborner herr grave, auch ehrnveste, fürsichtige, ersame weise, großgünstiger und
gnedige herrn. Uff höchstgedachter K. M. an euer gnaden und gunsten allergnedigist
ausgangen commission wegen zwischen dem auch wollgebomen herrn, herrn Eittelfride-
richen, graven zu Hohenzollern, unsern gnedigen erbherren, aines und uns, irer gnaden
armen underthonen zu Owingen, andersthails entstandner beschwerlichen irrungen und
baiderseits fürderlich tag und maalstatt anzusetzen, zu verkinden und in unsern gegen
ainander habenden beschwerungen nottürftigelich anzueheren und allen müglichen vleiß
fürzuewenden, damit wir miteinander in der guete verglichen und vertragen werden
mechten, hierüber auch euer gnaden und gunsten jetzt an uns alhero gevolgte gnedige,
guettherzige, erstreckte tagesbenennung, erscheinen vor denselben wir durch unsem
ausschuß, auch erbettene advocaten ganz gehorsamblich (265v) und bedankhen uns
anfangs gegen höchstgedachter K. M. allerunderthenigist dero so gnedigist erthailten
commission auch auf unser inmittelst beschehen unvermeidlichs supplicieren zuegelaßner

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