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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1983/0049
Zweihundert Jahre Schulen in der Pfarrei Walbertsweiler

Das Schulhaus Walbertsweiler
aus unverputzten Backsteinen
bis zum Umbau
1914. Aufnahme: Leo Halmer
, um 1909

Die Maurer und die Zimmerer hatten bis zum 25. September 1856 Termin, das gesamte
Bauwerk war bis zum 15. Juli 1857 fertigzustellen.

Am 22. August 1857 schrieb das Oberamt Wald die Schulstelle zur Besetzung aus, die
Wohnung konnte in drei Wochen bezogen werden. Am 13. November berichtete es an die
Regierung: Das Schulhaus baulich vollendet und bezogen, ebenso die Wohnung durch Provisor
Häusler. Bauabnahme ist noch nicht erfolgt, aber kirchliche Einweihung durch Pfarrverweser
Karle*6. Nach der Bauabnahme durch Hofkammerinspektor Laur am 17. Dezember 1857
wurden die gesamten Baukosten mit 4672 fl und 27 Vi Kreuzer angegeben.

Nach Plänen zu späteren Veränderungsvorschlägen hatte das zweigeschossige, unverputzte
Haus aus roten Backsteinen die Ausmaße von 12,06 m auf 9,77 m. Die Photographie zeigt das
Haus von der südlichen Gartenseite, wie es bis zum Umbau im Jahre 1914 sich darstellte.

In dem Bericht über eine Gemeinderevision vom 14. September 1858 hieß es über das
Schulhaus: Das Schulgebäude sowie die darin befindliche Lehrerwohnung ist ganz neu und erst
im letzten Jahr bezogen. Sowohl das Schullokal wie die Wohnung sind geräumig und
zweckentsprechend. Die Unterhaltung liegt zu einem Drittel der Gemeinde, zu zwei Dritteln
der Standesherrschaft Sigmaringen ob. Letztere hat bis jetzt das Präsentationsrecht ausgeübt.
Der Schulfond, welcher nach der Rechnung von 1857 ein Vermögen von 450 fl besitzt, wird von
dem Bürger Bonifaz Blum gegen die ordnungsmäßige Gebühr von 2 % der reinen Einnahmen
verwaltet. Derselbe wurde am 20. Juni 1851 verpflichtet. Der Schulgarten befindet sich in gutem
Zustand, das Gartenhaag ist schlecht und baufällig47.

46 Wie Anm. 34.

47 Ebd.

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