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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1983/0058
Stephan Wiest

Nach Aufstellung des Rentamtes vom 7. Mai 1915 betrugen die Baukosten
für den Umbau 11142,37 M

für das Nebengebäude 3 147,18 M

für Umzäunung 340,69 M

fürPlanierungsarbeit 492,79 M

zusammen 15123,03 M

2A Kosten für die Gemeinde = 6056,68 M

hierauf bereits bezahlt 1196,10 M

somit dem Rentamt noch zu ersetzen 4 860,58 M

Aus den Plänen S. 52 f. sind die durch den Umbau geschaffenen Räumlichkeiten ersichtlich:
ein Schulsaal 8,87 m auf 7,67 m = 68,03 qm; Wohnung: im Obergeschoß 1 Wohnzimmer
17,99 qm, 1 Schlafzimmer 20,83 qm, 1 Zimmer 16,11 qm, 1 Küche 14,91 qm, Speisekammer
und Toilette. Im Dachgeschoß: eine heizbare Mansarde 14,40 qm, eine nicht heizbare
Mansarde 9,08 qm. - Eine photograhische Aufnahme (Seite 57) zeigt das Haus von der
Straßenseite her.

2.3.4. Spätere bauliche Veränderungen am Walbertsweiler Schulhaus

Nach dem gründlichen Umbau von 1914 blieb das Schulhaus in den folgenden Jahrzehnten
mehr oder weniger unverändert in diesem Zustand. Wie kurzlebig auch behördliches Erinnerungsvermögen
sein kann, zeigt der Vermerk in einem Bericht der Regierung in Sigmaringen
vom 10. 3. 1939 nach einer Besichtigung: Das Gebäude ist ein altes Bauernhaus, das 1914 für
Schulzwecke umgebaut wurde. Beanstandet wurde das Fehlen eines Bades in der Lehrerwohnung
, die Verschmutzung des Wasserreservoirs auf der Bühne und die unzureichende
Beleuchtung im Schulraum. Für den Einbau des Bades wird eine elektrische Pumpe benötigt.
Im Etatjahr 1939/40 werden Arbeiten für 1383,95 RM ausgeführt".

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden verschiedene Änderungen vorgenommen
, so u. a.:

1952 Auf Veranlassung des Fürstlichen Bauamtes Einbau einer neuen Freitreppe.

1956 Errichtung eines Warmluftofens im Schulsaal statt des Kachelofens durch Hafnermeister
Julius Zwick für 960 DM.

1965 Ankauf des Pfarrhauses mit dem ganzen Platz durch die Gemeinde in Erwägung eines
etwaigen Schulerweiterungsbaues für 40 000 DM.

1966/67 Einbau von zwei Klassenzimmern in der bisherigen Wohnung im 1. Stock; Abrechnung
erfolgte über die Fürstliche Hofkammer mit anteilmäßiger Beteiligung der
Gemeinde an den Kosten.

1968 Nach Einschulung der Hauptschüler nach Wald Überlegungen über Wiedereinbau der
Wohnung im 1. Stock.

1970 Durchführung dieses Wohnungseinbaues mit 55105 DM Kosten für die Gemeinde. Als
1977 Lehrer Leopold Köhler in sein Eigenheim auszog, wurde die Wohnung vermietet,
was sie heute noch ist.
Nach der Auflösung der Schule wurden die durch Um- und Anbau entstandenen Räume für
Feuerwehr, Rotes Kreuz und Ortschaftsverwaltung im Herbst 1981 in einer Gemeindefeier
übernommen. Der ehemalige Schulsaal kann nunmehr als Versammlungsraum der Gemeinde
benützt werden. Über die Kosten gibt folgende Aufstellung des Bürgermeisteramtes Wald
Auskunft:

53 Wie Anm. 34.

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