http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1983/0154
Gerd Friedrich Nüske
..lLHii«ai/ir..,ai!c
dea iroises ,;i ringen
J
Abschrift. y
Sigmarin^en,den oktuber 1945
:.r. 1175/-.
tohtl,-c KntfOhel-
jei Oberstleutnant „iOUi,Xi.
111 üiroduve rneur
au den lerrn Lendret
von üi^uuu-in^««
a>ie 1 iliti.rro, ierung von Kibinj en hat soeben zv.ei
düngen getroffeni
Sohaffum einer deutschen he/'Aerunp in Tübingen.
Abschaffung dar Bearatenverh<niBse des ko{ lerungabezirkee doiien-
zollern, ür; anisatlon der Kreise Signier In.'en und lechin on tiooh
dem .uster der vüri,tembergieeh* n Kreise und vertval tu igsraäaslger An—
Bohluas Si marin; ena und ilechingena an dl« deutsche hegierun in
i";blnt,en.
wiese ■ nt:eheidungen Dachen nachstellende ..oustentare und AuafUhrun&s—
tv-ati. r'.un en erforderlichi
1. iiie ■jchaffon; einer deutschen : ef_lerun/; in Tübingen war erforder-
lioh durch die augenblicklichen Verhaltniaae. aie v;ird dem infaage
t-OiiRenoen C>«biet t.eatat l.en, lnre eigenen intereasen tpm&no ihrer
rsdition eu Ter treten. —»——~ ■—
3. üei» Anachluss unserer beiden ^i eine an Elbingen koia. t nicht einer
enti;Hlltig«n Vei ecnelzung • ohunzollerne mit ürttenberg gleiohj
es Ist lediglicu eine Vorläufige Liieung, um den neuen Verhältnis-
sen vor die siou oaa Land bestell >; sieht tu begegnen, lier ; erilbe-
(trais in dem inuahaltapl n erlaubt aiuut ee nicht, in üli-mBrinpen noch
litofcMV,e^nfai,,rfOjaa,u,,riB^^ wenn es
möglich ist, dies zu vermeiden.
3. uie ürnennang des Präsiden .en Mit*..11 im Arbeiteainisterium und die
urnsnming von ;errn ur. ;ili,j).,h lra >Ina'isniniaterlun zeigen In
übrigen den .unnoh der ilitärre/,ierung IVbin^en, iohenzoliern
in dar all; emain .ui ■ «fiieriuig vertreten zu sehen.
4. Der Präsident v/ird sich in Tübingen iait den Hedin. un-,en
befassen unter denen uie Arbeiten des et ioron^sbeelrkea zua
Abschlags i'Omiaen und uaa u ndrotsarai, wird tiuftfHiordert werden,
hiervon einige zu übernehmen.
5. s^eit dem . 2. April vor "ie . . Iitärre, i arung infol/.e des ul-l.'.en*lnsn
Umsturzes und der Auseeh^ltunf. .'er ;siohsh'-'Uptet»Jt j ezv.'un;,e.i,
aehlreiche direkte ..ntschelrtun on zu treffen und vorlaufig oelbat
^ewiuse lc-benswic >>tif,a r* gen zu regeln.
ü. ui e üchsll'un.. einer dautu.ihun .•«: ieriug in .ij binden and < i -r An—
sehluas der beiden ^relee o\f iwj.1lernrs nii diese ,ierwi»';, e—
stattet ee .jetzt, den iar pjen h trnd ie»er heraustelfcii.
ui« die ceuiaehe ü^fenCtielrrrl t TietreCf c.-<e-> vercwltiir saSuai en
l rüi_>'a sind künftig von 1 tuten ei.t/egerizunehitien .»nd der deutschen
l*T8fierun< in 'rübin, en zu Ubfcruitiein.
Der Anschluß Hohenzollerns an Württemberg. Vorlage: StA Sigmaringen
152
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1983/0154