Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1985/0023
Der schwäbische Minnesänger Hug von Werbenwag

Rahmen des Schicklichen. Ist der Sänger vorher einmal aus diesem Rahmen gefallen und hat
deshalb Singverbot erhalten? Der Sänger aus dem Schwabenland darf ihr auch weiterhin dienen
- vor allem wohl mit seinen Liedern. Vom Rivalen aus dem Frankenland ist nicht mehr die Rede.

Hug von Werbenwag war gewiß keiner von den Großen unter den deutschen Minnesängern
. Der ehemalige Tübinger Germanist Professor Hermann Schneider, mein verehrter
Lehrer, erwähnt ihn in seiner Literaturgeschichte2 nur mit einem Satz: »Hug von Werbenwag
zieht die Staufer ins Minnelied als Richter in Liebesdingen.« Doch einen ehrenvollen Platz unter
den deutschen Minnesängern im zweiten Glied ihrer zweiten Generation möchten wir für den
Sänger aus dem Donautal beanspruchen. Er hat ihn verdient durch sein Bemühen um makellose
Form, durch die Originalität seines längsten Liedes und durch dessen großartigen Schlußakkord
.

2 Heldendichtung, Geistlichendichtung, Ritterdichtung. 21943. S. 504.

19


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1985/0023