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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zhg1985/0203
Die Inschriften der Kaulla-Grabdenkmäler

verpflichteten sich zur Zahlung von 2200 fl. bar, die zu wohltätigen Zwecken verwendet
werden sollten, während die Gemeinde allen weiteren Ansprüchen aus dem Testament
entsagte66.

3.1. Schauen wir uns nun seine Inschrift an:

3.1.1. Auf der Vorderseite (recto) steht: 3.1.2. Und auf der Rückseite (verso):

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Jakob Sohn David
Salman Kaulla

3.2.1. Die Inschrift der Vorderseite lautet übersetzt:

Hier ist geborgen

Ein seltener Mann, der Gerechtigkeit übte und auf geradem Wege wandelte.
Nahte sich ihm ein Leid, so setzte er auf Gott seine Zuversicht.
Er verabscheute weltliche Vergnügungen, auf ewiges Leben aber hoffte er.
Auch bemühte er sich, ein Haus zur Ehre Gottes und seiner Lehre zu bauen.

Ach, der Tod hat ihn hinweggerafft, hat ihn verschlungen, und er ist nicht mehr.
Die Trauer seiner Familie hat er verdoppelt, da er (sc. der Tod) ihn zweimal sterben ließ.
Denn seit* Kaul, die ihm Zugesellte, von ihm genommen wurde,
War sein Leben gleich Tod, gewiß ist (nun) sein Tod gleich Leben!

3.2.2. Die Rückseite lautet auf deutsch so:

Dies war

Der Edle und der Berühmte, der vollkommen wandelte auf seinem Wege,

Dem Wege des Herrn; der nicht wich von den Geboten seines Gottes

Und strebte nach Wohltätigkeit und Barmherzigkeit, um den Söhnen seines Volkes

66 Ebd., S. 95.

195


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